Der work life & balance Podcast | 30march RADIO

#45 „Irgendwann bleib I dann dort“: Christina und Verena über das Leben im Ausland – und Reisen, die man nicht bucht, sondern wagt

Episode Summary

In dieser neuen Folge tauschen Christina und Verena ihre heimische Komfortzone mit einem neuen Lebensabschnitt in einem fremden Land: Geh mit uns rein ins echte Leben in Spanien und Frankreich!

Episode Notes

In dieser Episode von 30march RADIO Radio rede ich mit Christina Rittchen und Verena Notburga Schwaighofer über ihren neuen Lebensabschnitt im Ausland.

Die beiden reflektieren über den Prozess des "Auswanderns" (warum sie es nie so nennen würden, erfährst du beim Hören!), die Herausforderungen, die sie dabei erlebt haben, und die kulturellen Unterschiede zwischen Österreich, Spanien und Frankreich. Das Gespräch beleuchtet auch Themen wie Werte, Lebensqualität und die persönliche Motivation, die hinter ihren Entscheidungen stehen.

Zudem wird das Thema der beruflichen Flexibilität und der Herausforderungen der Selbstständigkeit im Ausland angesprochen. Es werden auch die Lebenshaltungskosten und die Unterschiede zwischen den Ländern sowie die Bedeutung der Sprache für die Integration und den Aufbau von Netzwerken beleuchtet.

Viel Freude und Inspiration beim Anhören!

Dein Host,
Thomas Sommeregger

Gäste

Christina Rittchen hat Österreich gegen Andalusien getauscht – Sonne, Meer und das spanische Lebensgefühl inklusive. Sie ist (Ultra)Läuferin, Mental Coach und Projektmanagerin mit einem Faible fürs „Weiterlaufen“ – egal ob auf der Laufstrecke oder im Leben. Sie unterstützt Menschen, die mehr wollen als Stillstand – mit Klarheit, Fokus und Resilienz.
Hinweis: Christina war bereits in Episode 10 "Reden wir über Ziele" in meinem Podcast zu Gast. 

Verena Notburga Schwaighofer war schon immer Französin im Herzen. Vor zwei Jahren folgte sie ihrer Sehnsucht nach Veränderung und zog an die französische Atlantikküste. Heute sagt sie: Ankommen – das ist kein Ort, sondern ein Gefühl. Neben ihrer Arbeit als Markenexpertin unterstützt sie mit Feingefühl und Erfahrung Menschen dabei, vage Veränderungsgedanken in konkrete Vorhaben zu verwandeln.
Hinweis: Verena war bereits in Episode 39 "Reden wir über Veränderung" in meinem Podcast zu Gast.

Takeaways

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Episode Transcription

Thomas Sommeregger (00:00)
Hallo, hallo! Episode 45. Mein Name ist Thomas Sommeregger und ich freue mich, dass wir uns hier im 30March Radio wiederhören. Heute gibt es ein paar Premieren und zwar gleich zwei wiederkehrende Gesprächspartnerinnen auf einmal. Kurz vorab, Hallo Christina nach Frankreich. ⁓ Okay, wir sind live. Ich habe mir ganz wenig merken müssen. Hallo Christina nach Spanien.

Christina (00:26)
Hola aus Spanien! Muy bien!

Thomas Sommeregger (00:28)
Hola que tal?

Und die Verena ist natürlich in Frankreich. Auch ein kleiner Soundcheck. Hallo Verena!

Verena (00:36)
Salut in die Runde!

Thomas Sommeregger (00:38)
Genau, kleiner Soundcheck. Ihr kommt gleich voll ins Zuwort. Auch meinen Hörerinnen und Hörern versprochen. Punkt 2. Wir haben uns unseren Hintergrund, wenn man sich das anschaut und uns selber vielleicht so weit zusammengeputzt, dass wir sagen können, wir kriegen das erstmals, diese Folge als Video hinaus und sind da schon sehr gespannt. Und der Punkt 3 ist, ich werde versuchen, man merkt schon in der ersten Minute gescheitert.

aber den Mix aus Vorbereitung und Improvisation so zu gestalten, dass wir halbwegs nach Bearbeitungs- und schnittfrei auskommen in dieser Folge. Dafür wünsche ich uns viel Erfolg auf Spanisch!

Christina (01:17)
Schwerte.

Thomas Sommeregger (01:18)
Sorte und auf

Französisch? Bon chance. Genau. Erstmal der Reihe nach. Du hörst deinen Worklife und Balance Podcast 30March Radio. Einerseits heißt hier die Devise Connecting the Like-Minded. Ich glaube, hier ist mir das schon vor dem Gespräch relativ gut gelungen mit meinen beiden Gästen. Gleichzeitig stelle ich fest, dass wir hier in meinem Podcast immer mehr ein Ort für

Verena (01:21)
Bonne Chance!

Thomas Sommeregger (01:45)
KomfortzonenverlasserInnen werden. Dies dank Gästen wie euch und dank vielen HörerInnen am Weg dorthin. Stichwort am Weg dorthin. Ich denke, das bringt uns super zum heutigen Thema. Nämlich haben meine Gäste eines gemeinsam. Sie leben seit einiger Zeit nicht mehr in Österreich. Passend zum Aufnahme- und Veröffentlichungstermin jetzt im Herbst gibt sicher einige unter uns, die im Urlaub waren und die sich gedacht haben, so schön.

Hier möchte ich doch einmal leben. Christina und Verena haben sich das nicht nur gedacht, sondern es einfach gemacht. Und falls man es nicht raushört, das einfach war in Anführungszeichen. Auch wenn ich den Folgentitel jetzt noch nicht wirklich festnageln will, aber sowas wie irgendwann bleibe ich dann dort, frei nach SDS, wird glaube ich ganz gut passen. Vielleicht kann man im Laufe des Talks noch auf eine bessere Version.

Sind die beiden jetzt eigentlich ausgewandert oder ist der Begriff zu hart? Wie läuft ihr Alltag in Spanien und Frankreich wohlgemerkt zweimal EU-Ausland? Wenn man zum Beispiel ein Auto importieren oder ein Bankkonto anmelden will? Was würden Sie genau gleich machen und was komplett anders, wenn Sie entweder nochmal in die Situation kommen oder wenn Sie jemanden, zum Beispiel mich oder auch meine Hörerinnen, so einer Entscheidung zur Seite stehen würden? Christina?

Du warst schon in Folge 10 zu Gast. Reden wir über Ziele, haben wir diese genannt. Nach meinem dezenten Tipp, sich auch diese Folge mal genau anzuhören. Christina, bitte deine kurze Kurzvorstellung.

Christina (03:24)
Eine kurze Quizvorstellung.

Ich bin wieder Thomas, bin eine Kärntnerin und bin schon einmal ausgewandert über die Alpen Richtung Norden von Österreich. Ich habe über 20 Jahre in Salzburg, in Stadt Salzburg und dann am Ende in Mohnsee gelebt und bin irgendwann einmal nach Spanien gekommen, öfter nach Spanien gekommen und dann irgendwie da hängen geblieben. Habe ein super cooles Glück gehabt, dass ich auch aus Spanien als Arbeiterin habe. Und jetzt bin ich da und komme nur noch zu Besuch nach Österreich.

Thomas Sommeregger (03:56)
Jetzt bist du dort in Spanien. Wo genau?

Christina (03:58)
Ich bin ganz im Süden ein Tarif, das grenzt praktisch schon nach Marokko. Also ich sehe noch Marokko, noch Afrika rüber. Das ist südlichste Punkt da in Spanien, in Andalusien.

Thomas Sommeregger (04:10)
Wunderschön. Danke dir. Ich bin ja meinen Einstandsbesuch oder wie sagen wir da noch immer schuldig, schon ein bisschen angekündigt, ja noch nicht ganz final besprochen. Aber ich hoffe mal, dass spätestens dieser Podcast Talk wieder mal ein kleiner Reminder ist, da dran zu bleiben und sich dieses Ziel zu setzen. Verena, du warst mein Gast in Folge 39. Wir haben ja doch schon einige Episoden gemacht. Reden wir über Veränderung.

Und ich denke, wäre auch eine gute Nachbereitung und Ergänzung, denke ich mal, für alle, das hören zu dem, was wir heute hier besprechen. Verena, auch deine kurze Intro.

Verena (04:46)
Ja, also ich kann sagen, es ist eigentlich jetzt fast ein Jahr her, dass wir gesprochen haben, Thomas. Ich glaube, es war letztes Jahr im November oder so, wenn ich mich richtig erinnere. Es ist viel passiert. Ich bin Verena und bin eigentlich eine Salzburgerin, habe auch sehr lange in der Stadt Salzburg gelebt und habe mir dann vor zwei Jahren, ein bisschen über zwei Jahren, auf dem Weg nach Frankreich gemacht und ja, ohne ...

Thomas Sommeregger (04:55)
Ja, stimmt.

Verena (05:15)
Konkretes Ziel, konkreten Plan, würde ich mal sagen. Aber es war eine wilde Reise. Und jetzt kann ich sagen, dass ein bisschen ein Boden, ein französischer Boden wieder da ist.

Thomas Sommeregger (05:33)
Aber wenn man sagt Ruhe eingekehrt wäre es übertrieben,

Verena (05:35)
Ja, also ich glaube, wo ist schon Ruhe? ich glaube, auch in österreichischen Leben ist jetzt nicht Ruhe, aber wenn man mal sagt, man hat wieder einen festen Wohnsitz und man eben hat sehr viel nach Frankreich verlegt, also wirklich den Lebensmittelpunkt, Partnerschaft und solche Dinge, wo man sagt, okay, es ist wieder ein bisschen, ja, gefestigter.

Thomas Sommeregger (05:57)
Ja super. Das heißt eben für das erste Jahr glaube ich ganz gut diese Folge 39 und alles was zwischen Jahr eins und heute passiert ist, sind wir da praktisch mittendrin und live dabei. Und mit Verena über deinen konkreten Ort haben wir jetzt noch nicht gesprochen.

Verena (06:13)
Nein, also ich bin an der Baskischen Küste, eigentlich 10 Minuten von der spanischen Grenze entfernt und bin in San Juan de Luz.

Thomas Sommeregger (06:23)
Das heißt wir sind einmal fast in Marokko und einmal fast in Spanien. Wenn man es so zusammenfassen will. Genau, Verena, du hast es ganz gut erwähnt. Deinen Lebensmittelpunkt verlagert, so hast du es jetzt glaube ich gerade genannt. Und ihr habt in der Vorbereitung mir zusammen geschrieben, relativ groß und fett, ihr seid nicht ausgewandert. Jetzt werfe ich aber die Frage zu Christina. Vielleicht sagst du mal...

ihr dazu gekommen seid oder was da die Begrifflichkeit ist in der ganzen Thematik.

Christina (06:57)
Wir sind eigentlich relativ schnell zu dem Punkt gekommen, was mir aufgefallen ist, und ich bin ja schon über vier Jahre jetzt schon da in Südspanien, und es war so ein Verlauf, es war so ein Prozess, es war nicht von heute auf morgen, dass ich gesagt habe, ich wandere jetzt aus und ich pack jetzt meine sieben Sachen und ich siedle jetzt nach Spanien, sondern es war ein Prozess, der sich ergeben hat, wo ich dann irgendwie über die Zeit gemerkt habe, eigentlich geht es mir nur gut, wenn ich da bleibe. Wie ich schon vorher gesagt habe, ich habe nach wie vor in Österreich gearbeitet, das heißt, ich war eigentlich fast einmal im Monat in Österreich.

und bin dort auch relativ schnell immer wieder angesprochen, du bist jetzt ausgewandert. Das war für mich extrem irritierend, weil es fühlt sich ja jetzt noch über vier Jahren, und ich habe wirklich meinen Lebensmittelpunkt in Spanien schon länger jetzt, es fühlt sich überhaupt nicht so an. Und wie ich das mit der Verena ebenso darüber geredet habe, hat sich das auch sofort bestätigt. Es ist vom Gefühl her, es ist einfach ein weiteres Musiksteinchen in meinem bunten Leben.

Momentan ist mein Mittelpunkt eben in Spanien genauso gut. habe den August in diesem Jahr, den kompletten August in Kärnten verbracht und das war herrlich und das möchte ich nicht missen. Also ich bin nach wie vor Österreicherin, da bin ich aufgewachsen, sind meine Wurzeln, aber ich habe halt irgendwie dieses Mosaik ergänzt ⁓ ein bisschen Spanierin und die bin ich ja im Herzen mittlerweile und insofern ist es kein Auswandern, sondern es ist ein Ergänzen von meinem Lifestyle, von meinem Lebenskonzept.

Thomas Sommeregger (08:07)
Mhm.

Ja. Verena, bist du Französin?

Verena (08:25)
Ich sage immer, ich war schon immer Französin im Herzen. Seit ich 16 bin, ich immer dieses Gefühl gehabt. Aber ich glaube, ist auch echt so nach Vendrich, da bin ich her, kann ich hin. Diese Wurzeln, die sind da, es ist schön, dass die da sind. Man hat die Familie, man hat Freunde, man hat unser ...

Thomas Sommeregger (08:28)
Okay?

Mhm.

Verena (08:51)
Der größere Teil unseres Lebens hat in Österreich stattgefunden, bis jetzt. Das ist einfach etwas, prägt und was auch wunderschön ist, dass es ist. Ich finde auch der Begriff Auswandern klingt so, als man einfach alles abbricht und jetzt sind wir in einem anderen Land. Aber so ist es ja nicht. Es ist schön, dass es nicht so ist.

Thomas Sommeregger (09:12)
Das heißt, Punkt in meiner Mini-Agenda, oder wie man gesagt, roten Faden, ich behalten, können wir fast abhaken. heißt, auswandern ist eben zu hart oder auch im Begriff, im Gefühl zu hart. Und Lebensmittelpunkt verändern eben im Sinne von, wenn ich uns so anschaue, wir könnten noch wahrscheinlich hoffentlich mehr als unser halbes Leben in einem anderen Land verbringen. Aber so wie ihr sagt, der Großteil vom bisherigen war halt in Österreich.

Aber was spricht dagegen, das überall auf der Welt oder irgendwo auf der Welt zu machen, bei euch eben an den Orten, wo ihr jetzt zwischenzeitlich gelandet seid? Ja, irgendwann bleibe ich dann dort, habe ich ja gesagt, du hast den Reinhard Fenrich schon zitiert, also irgendwie scheinen ja diese österreichischen Künstler auch mit solchen Gedanken gespielt zu haben und das in aller Munde oder aller Ohren zu sein. Was würdet ihr als Episodentitel sehen? Also wenn man sagt, akustisch

Kriegen wir es jetzt nicht mehr auf die Reihe, sage ich, weil wir schon mitten drinnen sind. Aber was würde im Titel stehen dieser Folge und warum ist das jetzt kein Auswanderpodcast oder keine Auswanderfolge?

Prestigino?

Christina (10:23)
Ich glaube, also was mir so sofort kommt, ein bisschen...

Lebe deinen Lifestyle, lebe dein Leben, so wie du dir das vorstößt. Frei und umgezwungen, authentisch. Wir haben mit der Verena vorab sehr viel darüber gesprochen über Konventionen. Wie groß die Konventionen gerade in Österreich sein insgesamt. Aber gerade wenn man so mitten im Leben steht, wenn man vielleicht eben nicht diesem klassischen Lebensmodell entspricht mit Familie, Haus und Kindern und wenn man einfach sagt, probier dir noch was aus.

Und ja, dieses Leben frei und ungebunden. Alles ist möglich. am Ende ist es, wie du ja schon gesagt hast, Thomas, selbst wenn man 60 ist, kann man immer noch sagen, verbringe jetzt halbe Zeit im Jahr in Südspanien. Was sehr viele da unten machen und ich finde das extrem inspirierend und man merkt auch, die Menschen haben einfach ein größeres Spektrum, die sind einfach viel offener. Also es ist absolut bereichernd.

Thomas Sommeregger (11:25)
Verena, was sagst du dazu?

Verena (11:28)
Ich glaube, man bei uns schon festhalten muss, das ist natürlich die Lage ungebunden. Wir haben beide keine Kinder und ich glaube, das gibt eine gewisse Freiheit. Wenn Kinder da sind, das Verpflanzen ist was anderes. Man ist halt einfach nicht so frei. Und machen auch andere, die mit Kindern auswandern. Aber nur, man das bisschen im Kopf behält, wenn wir reden.

Thomas Sommeregger (11:40)
Mhm.

Verena (11:57)
Und ich glaube, für mich so bisschen, warum mir die Idee dann sehr begeistert hat, dass wir gemeinsam einen Podcast machen, ist auch so dieses Was ist dahinter. Weil man sieht, wir leben am Meer und es gibt tolle Croissants und so was. So ist halt nicht zu leben. Ich sag halt immer, es gibt auch.

Thomas Sommeregger (12:17)
Na klar.

Verena (12:23)
einen Alltag in Frankreich oder in Spanien oder in Österreich. Also ich glaube, das unterscheidet uns nicht voneinander. Aber wir haben natürlich mit anderen Dingen zu kämpfen oder sind konfrontiert. Aber was ich im Vorabgespräch mit der Christina ganz lustig gefunden habe, man kann eigentlich sagen, man hat dieselben Themen nur in einem anderen Land und ein bisschen in anderen Ausmaß. Aber so...

Thomas Sommeregger (12:27)
Mhm.

Ja.

Verena (12:49)
Ich glaube, es ist mir egal, in welchen Ländern man lebt. Wenn es nicht das eigene ist, sehr viele ähnliche Themen.

Thomas Sommeregger (12:56)
Ja, ich möchte diese Folge auch nicht als Abschreckung hernehmen, ganz im Gegenteil, sondern es soll ja eine Inspiration sein, aber natürlich eine Inspiration, sage ich, mit Sternchen oder Inspiration mit eben vielleicht zwei, drei Punkten, dass man sagt, achte drauf, was ist dein berufliches Umfeld, was ist Lebenssetting natürlich mit Familie, Kinder, vielleicht Haustiere und Co. Und dann wird das halt alles, je mehr da vorhanden ist, natürlich nicht einfacher. Aber wie man es eben auch bei anderen Beispielen sieht,

sicher nicht unmöglich. Also es ist für alle Settings glaube ich möglich und auch wenn ich überlege, Christina hat es ja gesagt, ich bin ursprünglich aus Kärnten, da bin ich ungefähr zwei Stunden mit dem Auto, aber bin jetzt auch nicht wöchentlich oder super regelmäßig dort, weil es, wie gesagt, mein Lebensmittelpunkt ist in Salzburg. Und ich denke mal, wenn man so wie bei euch, ich glaube die Flugstrecken sind nicht die besten, aber, Sprichwort, man ist ja nicht aus der Welt.

Würdet ihr das anders sehen, ihr seid in Südpatagonien oder Neuseeland? Würdet ihr an eurem Setting ändern? Weil ich auch im Intro gesagt habe, ist doch EU-Ausland. Zumindest gibt es einen Euro. Sprachen sind definitiv anders. Aber wie würdet ihr die Entfernung ändern? Vielleicht Verena.

Verena (14:19)
Ich kann jetzt nur von mir sagen, ich habe auch nie gedacht, dass ich jemals Österreich verlassen werde. weiß, dass dieses Wort niemals ein Wort ist, das wir eigentlich streichen können. Aber ich könnte es mir jetzt ehrlich gesagt nicht vorstellen, einen ganzen Atlantik oder so weit weg zu gehen.

Thomas Sommeregger (14:28)
Ja.

Mmh. Mmh.

Verena (14:42)
Weil die Flugverbindungen sind nicht die besten, aber trotzdem ist es möglich, einem gewissen Zeitraum nach Hause zu kommen. Und mir ist das extrem wichtig. Es ist auch irgendwie ein beruhigendes Gefühl. liebe Europa, es ist einfach so. Für mich, wie gesagt, ich würde niemals nie sagen, aber ich bin eigentlich froh, dass Frankreich ist.

Thomas Sommeregger (14:53)
Mhm.

Ok,

Christina wie schaut es bei dir aus? Weil du bist ja auch weit gereist, glaube ich, soweit ich das mitbekommen habe.

Christina (15:13)
Ja, tatsächlich war das bei mir schon ein Punkt. ich war vor über zehn Jahren, habe ich eine Zeit in Argentinien gelebt und das war für mich schon ein Punkt, wo ich überlegt habe, wo ich möchte abbleiben. Und es waren mehrere Faktoren, die da mit eingespielt haben, einerseits, dass in Argentinien die wirtschaftliche Lage einfach desaströs ist, deswegen sind alle Argentinier jetzt da in Spanien. Aber der zweite wichtige Punkt war schon auch diese Nähe einfach an zu Hause, an den Eltern und so wie

ich bin in drei Stunden in Wirklichkeit, bin in Wien. Und das war ja eben, wie ich früher gesagt habe, ich bin tatsächlich einmal im Monat nach Wien geflogen. Ich war im Wiener Office von uns, war ich öfter als manche Leute in Wien wirklich gearbeitet und gelebt haben. Und für mich ist das eigentlich überhaupt keine Distanz. Es spielt sich sehr viel im Kopf am Fach ab. Ich mache einen Termin, habe einen Kunden in Frankfurt und am Freitag beschließt man, Montag haben wir den Termin und ich fliege halt am Sonntag nach Frankfurt. Also das ist überhaupt kein Problem in dem Sinn.

Also ich finde das sehr, sehr verbunden und dadurch ist es für mich eigentlich, es ist eine gute Option gewesen. Ich bin nicht so weit weg, ich bin innerhalb von Europa und das ist vielleicht noch ein dritter Punkt, der ganz wichtig zu erwähnen ist. Ich habe da sehr viele Freunde, kommen aus England und wie wir wissen, das ist nicht mehr so einfach für die und da wird mir eigentlich immer wieder bewusst, was für ein Glück wir als EU-Bürger haben, weil wie gesagt, ich habe einfach hierhin gewonnen, habe mich gefragt, was, die bleibt da, hat mein Auto

Thomas Sommeregger (16:31)
Hm.

Christina (16:43)
Ich runtergefahren und bin da geblieben. Aber die haben wirklich dieses Thema mit Wiesum. Das ist nochmal eine ganz andere Komplexität, die da ins Spiel kommt. Und da haben wir schon wirklich ein unfassbares Glück, dass wir das so frei wählen können. Weil wenn ich sage, jetzt habe ich genug von Spanien, jetzt möchte ich Frankreich ausprobieren, die Verena besuchen und dann ich halt ein paar Monate nach Frankreich. Es ist überhaupt kein Problem in Wirklichkeit.

Thomas Sommeregger (17:07)
Hm?

Verena (17:09)
Ja absolut, das lernt man da wirklich zu schätzen, was es heißt, EU-Bürger zu sein. Also ich glaube, das vergessen wir manchmal bisschen, ja, wie du sagst, also das ist wirklich mega einfach, dass du da sein kannst und ja.

Thomas Sommeregger (17:28)
Man sagt ja oft, dass der österreichische Bass schon einer der besten auf der Welt ist, glaube ich sogar was Einreisemöglichkeiten oder generelle Reisemöglichkeiten betrifft. Aber das checke ich halt nicht, wenn ich großzügig in Österreich oder in Lignano meine Zeit verbringe, oder? Ja, ich schaue jetzt mal kurz auf die Liste. Wir haben Commitment, aber auch gleichzeitig so ein bisschen

Christina (17:45)
Vielen Dank.

Thomas Sommeregger (17:56)
Hin und her, erste Phase, inoffiziell unter Anführungszeichen. Also wie lange hat das bei euch jetzt gedauert oder wie ist dieser Prozess zwischen diesem Hin und Herfahren? Ich glaube, man kann ja dann auch als Gast natürlich dort gleich mal ein bisschen länger wohnen. Aber ich glaube, irgendwann braucht es dann das Commitment. Und ich sage jetzt Stichwort, so was wie Auto, Gesundheitssystem, berufliches.

Ja, also da könnt ihr ja denke ich mal auch was teilen oder gerne mal unter euch da austauschen. Was das eben Commitment, wieviel Monate, wieviel mal hin und her braucht man, bis man dann das geflügelte Wort sagt, eben irgendwann bleib ich denn dort.

Verena (18:41)
Also...

Christina (18:41)
Verena,

hast du irgendwann einmal das gehabt so von wegen? ist es fix, jetzt bleibe ich da.

Verena (18:46)
Ja, meine, natürlich, ich hab jetzt einen französischen Freund, also natürlich ändert das etwas, weil man weiß einfach, okay, ist dieses Land natürlich noch mal ein bisschen eine andere Verbindung. Aber es ist jetzt nicht so, also ich hab halt dann nach der ersten Zeit gewusst, ich bin jetzt irgendwo in dem Moment, wo mein Französisch ein bisschen besser wird.

wo ich mich ein bisschen eingefunden habe und ich möchte jetzt nicht eigentlich wieder zurück nach Österreich. Also das war für mich klar, aber dann ist das eigentlich ein sehr fließender Prozess. Ich weiß nicht, wie es dir da gegangen ist.

Christina (19:29)
Ja, ich muss auch sagen, es war bei mir auch fließend. Ich bin ein Monat gekommen, bin dann drei Monate geblieben, bin noch zwei Monate wieder gekommen, um für drei Monate zu bleiben, weil du, Thomas, wie richtig gesagt hast, 180 Tage kann man einfach so im Ausland bleiben. War damals eben auch mit meiner Arbeit so möglich und nachdem ich die drei Monate, noch einmal drei Monate da war, hat dann irgendwann mein Arbeiter gesagt, Christina, du wirst ein Risiko für unser Unternehmen. Und ich macht so, uuuh.

Thomas Sommeregger (19:53)
Mhm.

Christina (19:55)
Es war ein Gefühl, das ist von innen gekommen, wo ich gemerkt habe, wenn ich mir jetzt vorstelle, ich gehe zurück nach Österreich, dann, das geht nicht. Das geht einfach nicht. Und jetzt habe ich mich dann überein so bisschen gedrückt, weil natürlich, es ist ein Commitment und es ist ein großes Ding, wenn man dann sagt, ich bin jetzt dann in Spanien Resident, ich bin da gemeldet, ich muss meine Steuern da zahlen, ich komme überhaupt nicht aus. Dieses Thema Spanien, Chaos und Bürokratie.

Am Ende ehrlich gesagt, ist nichts anderes als in Österreich. Man muss halt den Prozess verstehen. es ist noch anders und es ist spanisch und das ist dann noch einmal ein ganz anderes Level von Spanisch. Aber wenn man in Spanisch mittlerweile sehr gut ist, die sich da durchzusuchen, ist halt noch ganz eine andere Komplexität. Dann so Dinge wie, was in Österreich dann alle gesagt haben, ja und und deine Pension, wie kriegst du dann deine Pension und der E-Card, was ist mit deiner E-Card? Und ich hab dann schon mit, ich hab dann plötzlich keine mehr gehabt und es war total erschreckend und dann habe ich

Thomas Sommeregger (20:30)
Es ist nur anders.

Ja was ist mit deiner iCard?

Christina (20:55)
Ich habe eine Operation machen müssen und war in Österreich nicht mehr versichert. Und da machte Also das waren dann schon so ganz grundsätzliche Themen, die mich schon sehr beschäftigt haben und die schon sehr schwerwiegend waren. Und wie wir in Österreich halt einfach so sein. Du kennst halt die, so ist das halt, da ziehe ich mich hin, geh ins Krankenhaus und fertig. Und dann haben wir jetzt überlegen, ja wie kann ich das? Und das kostet nichts. Und plötzlich kostet die Operation aber was. Und das ist alles auch spanisch. Und du bist im Krankenhaus und die reden alle spanisch.

Thomas Sommeregger (21:13)
Und es kostet nix.

Christina (21:22)
mit dir und du bist eh schon nervös wegen einer Operation und die reden Spanisch mit dir. Also das waren schon große Challenges, aber ja es war ein fließender Prozess und das war dann irgendwann einmal der Punkt, wo ich auch aufgrund meines Arbeitgebers einfach sagen müssen, passt, ich springe. Ich bin dann gesprungen, ich habe nicht alles gewusst, was passiert. Es sind ja immer noch Dinge, wo ich nicht hundert Prozent weiß, wie das dann irgendwann laufen wird. Also ich bin mir ziemlich sicher, ich kriege eine Pension.

Thomas Sommeregger (21:45)
Ja und das in Österreich bleibt, also alles was bisher war, bleibt ja stehen. Oder?

Christina (21:48)
Das bleibt stehen,

aber zum Beispiel, weiß jetzt nicht, wie ist das genau, wenn ich nach Österreich zurückkomme. Also ich weiß es nicht. Das beschäftigt mich tatsächlich momentan auch nicht, weil ich einfach lebe in dem Moment, wo ich bin. Ich lebe mit den Dingen, die sich jetzt so gerade für mich ergeben und versuche da das Beste daraus zu machen. Und ich glaube, das ist einer der großen Punkte oder Learnings aus diesem Prozess und diesem Weg, den wir da gehen, dass wir einfach offener werden. Das kommen Challenges, kommen.

Und man stürzt sich darauf ein. Das passt dann schon, man managt das auch. In dem Moment, dem, was man halt gerade weiß. Und das ist total okay und das macht einen richtig, das macht einen stark. Weil man dann merkt so, wow, ich war jetzt bei einer Behörde und hab da jetzt wirklich alles auf Spanisch gemanagt. Und das ist wirklich was, was dann sehr empowernd ist. Wo man dann auch mal sagt, ich kann nix mehr umhauen, wenn ich jetzt und da mal auf der spanischen Behörde war und Verträge auf Spanisch unterschreiben hab müssen.

Thomas Sommeregger (22:18)
Mhm.

Christina (22:44)
dann ist es noch mal eine ganz andere Liga.

Thomas Sommeregger (22:47)
Verena, würdest du das bestätigen? Also sobald du so einen Amtsweg in der Landessprache machst, dass man dann wirklich dort ankommt?

Verena (22:56)
Ja, natürlich bestätige ich zu 100 Prozent. Und auch eben, wenn man dann so die ersten Projekte in der Sprache macht. Aber ich glaube, ist, also was für mich da viel mehr war, ist dieses natürlich Empowertes und ist man dann auch ein bisschen stolz. Aber ich glaube, was ich zum Beispiel, wo ich lachen habe, müssen ist, dass wir beide die Situation gehabt haben, dass wir über den Sommer aus unserer Wohnung geschmissen worden sind.

Thomas Sommeregger (23:20)
Wie das? Weil sowas hat glaube ich keiner im Schirm, oder? Oder das kommt in so einer Auswanderwelt, sag ich jetzt mal, nicht unbedingt vor. Wie kommt das?

Verena (23:23)
Ja, genau, weil...

Genau,

weil das dann über den Sommer teuer an Touristen vermietet wird. Das ist viel lukrativer als wenn sie das über ganze Jahr vermieten. Deswegen hast du dann deinen Vertrag bis Ende September, bis Juni und dann heißt es Tschüss. Dann ist es aber so, dass du keine Wohnung mieten weil dir das preislich gar nicht ausgeht. Die haben ja alle horrende Preise. Bei mir war es dann so, dass ich letztes Jahr mit knapp 40...

in einer WG gewohnt hab. Und war dann mega, weil ich eine supergute Freundin jetzt wieder hab. Aber es war nicht lustig, die Zeit. Mein Zimmer hat kein Fenster gehabt, das war super klein. ist noch der Bruder aus London gekommen. was weiß ich. Also ... Nein, nicht mein Bruder. Und auch wenn alle super nett sind, aber du musst dein Lebenskonzept ... Oder das, du ...

Thomas Sommeregger (24:13)
nicht dein Bruder.

Ja...

Verena (24:21)
und was ja irgendwo ... Ja, bei einem gewissen Ötter ist man nicht mehr so wie gehtauglich, sag ich mal. Also man hat das ja Leben lang gemacht, dann vielleicht. dann ... Ja, und du musst halt echt dann offen sein und flexibel sein und sagen, okay, wie kann ich das jetzt lösen? Und da ist nicht alles, wie wir's kennen oder wie wir's gern hätten, sondern da muss man mal sagen, okay, Augen zu und durch. Und ich glaub, das bringt ...

So dieses Leben im Ausland ist sehr stark, dass man einfach sagen muss, es hilft jetzt nichts.

Thomas Sommeregger (24:55)
Aber von

deiner fensterlosen WG, Verena, hast du, glaube ich, nicht so viele Instagram-Stories gemacht, oder?

Verena (25:01)
Na, weil du hättest

nur Wand gesehen, ja weil es hat nicht sehr viel.

Thomas Sommeregger (25:05)
Ja, und das ist

sicher ein bisschen diese Aufklärung, dass man sagt, natürlich habt ihr das mehr jetzt, großteils vor der Tür. im Internet und Social würde man ja, sage ich mal wirklich, nur die guten Dinge mitbekommen. Aber vergessend, dass ihr vielleicht am Vormittag gerade am Abend wart und am Übermorgen habt ihr eine OP in einem fremden Krankenhaus mit eigener Rechnung. eben am Abend ist das Zimmer dann noch nicht so toll.

wie man sich das dann vielleicht am Strand in irgendeiner Strandvilla vorstellt. ich glaube, das ein bisschen gerade zu rücken. Oder glaube, Christina, hast da gesagt, Strandvilla, ich glaube, da war irgendwas mit Lärm und Akustik-Sachen, dass das halt auch alles sein Für und Wider hat.

Christina (25:37)
Ja, die ist dran. Ja. Ja.

Verena (25:40)
Genau.

Christina (25:48)
Das hat alles empführend. Der erste Winter war wirklich hart. bin Anfang März runtergekommen mit Sack und Buck mit meinem Auto, hab die Wohnung bezogen, wie die Verena gesagt hat, die hab ich genau bis Ende Mai gehabt. Und es hat einmal einen Monat durch geregnet.

Und ich bin da gesessen und dachte, was mache ich da jetzt eigentlich? Weil das habe ich in Salzburg auch. Nur in Salzburg habe ich ein feines Wohnum mit Fußbodenheizung und das ist kuschelig und da renne ich mit dem T-Shirt und blosse für sich herum. Und jetzt sitze ich da, ich habe zwei Wärmflaschen gehabt beim Arbeiten, so einen Schoß unter meine Füße, eine Decke rundherum. Es war klamm, es war feicht, hatte hier unten kein einziges Haus, Heizung. Es gibt keine Wärmedämmung oder irgendwas. Die Fenster haben, die sind einfach verglast, du hörst alles durch.

Gott, es einer regnet. Und das war wirklich absolut ungemütlich, muss man wirklich sagen. Und das sind schon so Momente, wo ich mir denke, warum habe ich das daheim, das Schöne aufgeben, und das sieht dann halt keiner. Und das muss man erst erleben. Ich habe immer wieder sehr viele Besucher da in Spanien und heuer im Frühjahr haben wir wieder so Situation gehabt, im April hat es durchgeregnet und der Freundin war von mir da und ich habe seinen kleinen Gasofen und wir seien eine Woche lang vor diesem

Gasofen guckt, weil es so geregnet hat und in Wien hat es 24 Grad gehabt im April und mir hat es richtig glattgetan für sie, weil das ist halt einfach, wir haben halt da so Regenzeit, die wir da unten brauchen und dafür ist es halt so, dass ich gestern am Abend am Strand war und beim Konzert und das war herrlich, ich war im T-Shirt dort, das war super warm und das war mild und das sind halt, das sind so die Für und Wider, das die superschönen Momente und das sind die Momente, wo man halt, wie die Verena gesagt hat, das sind eine Unangehensweise.

Thomas Sommeregger (27:07)
Hm.

Christina (27:32)
Da muss man in sauren Apfel beißen, da muss man auch durch. Und was auch ein Punkt ist, so vom Wegen Auswanderer, also an dem Ort, wo ich lebe, da kommen jetzt sehr viele Menschen, eben gerade über den Winter, weil die Wohnungen über den Winter günstig sind. Frühling, Herbst, die sind immer sehr beliebt, die sind dann zwei, drei Monate da und dann fahren sie wieder und dann sind es ganz viele, die kommen und gehen, so digitale Nomaden. Und im ersten Jahr war das immer was los, es ist immer irgendwo eine Party, irgendein Event, das ist halt Leitkommend.

zum Urlaub machen und zum Kitesurfen, zum genießen. Und wie die Verena vorher schon gesagt hat, wir haben aber einen Alltag da. Also ich arbeite da und ich gehe nicht jeden Tag kiten. Und ja, gehe zwar am Abend laufen am Strand, aber am Ende ist das Alltag, wie ich den gehabt habe, wie ich noch in Salzburg gelebt habe, wo ich dann halt am Berg gegangen bin. Es ist am Ende nichts anderes. Aber eben gerade diese Dynamik, dann da herrscht von Menschen, kommen und gehen. Also ich muss sagen, das hat mich dann so nach ein, zwei Jahren, ich war das einfach

so dermaßen anstrengend und man versucht dann halt auch so Kreis zu finden an Menschen, die halt auch da angekommen sind, das ganze Jahr da leben, die ich sage mal so schön ein normales Leben haben, also so ganz langweilig, so ganz spießig, einfach nur arbeiten und genau, genau, genau.

Thomas Sommeregger (28:40)
Ja.

nicht dieses Urlaubsgefühl, wenn du sagst, kannst jeden Abend auf so einer Urlauberparty sein. Und

den klingt jetzt für mich nach Fehler. Das darfst auf Dauer wahrscheinlich nicht machen, weil du sonst nicht ankommst oder weil sonst in dieser Urlaubswelle mitschwingst.

Christina (28:57)
Genau.

Genau, du bist in einer Bubble in Wirklichkeit drinnen und das ist generell schon sehr schwierig, mit die Einheimischen, mit die Locals da zu connecten. Weil das ist nämlich ein spannender Faktor. Ich lebe in einem 18.000 Einwohnern da in Tarifa und ehrlich gesagt ist das nichts anderes, wie wenn Immunsee leben würde. Weil die Menschen da, sind halt auch von da, die reisen auch nicht herum die ganze Zeit. Also die Locals sind wie Locals Immunsee. Das sind sehr ähnliche Sichtweisen zum Teil.

Thomas Sommeregger (29:04)
Mhm.

Christina (29:31)
Da ist man dann auch wiederum der bunte Hund, der halt irgendwie nicht der digitale Nomade ist, aber auch nicht der Local. Also man ist immer so bisschen so zwischen den Welten und das ist schon auf Dauer schon auch ein Challenge einfach.

Thomas Sommeregger (29:43)
Ja,

also wie wenn in Montsea, Spanien leben würde, der wäre auch was besonderes. Genau, also du hast ja angesprochen, Leben im ständigen Urlaubsmodus ein bisschen, das war in den Notizen auch drinnen, dass man da halt nicht reinfallen sollte oder dass man schon irgendwann einmal sein Leben oder seinen Alltag, so blöd das klingt, dort finden sollte. Und ich glaube, ein Punkt noch, vielleicht Richtung Verena dann.

Christina (29:46)
Genau. Genau.

Thomas Sommeregger (30:12)
Und das habe jetzt schon so rausgehört, dass man natürlich vor sich selber ja nicht verreisen kann, oder nicht? Also du kannst ja am Ende, egal wo du bist, du hast ja dich selber und dein Paket und deine Einstellung und alles mit. Und das ist natürlich auch ein Ding, wenn man glaube ich so die Wurzeln oder nicht die Wurzeln, aber den Mittelpunkt, sage ich mal, verlagert, dass man ja trotzdem ein paar Dinge vielleicht gar nicht hinter sich lassen kann, oder? Verena, wie klingt das für dich und was?

Was sagst du dazu?

Verena (30:42)
Mh...

Gute Frage. Ich finde das schön, man kann vor sich selber nicht verreißen. glaube, ich weiß nicht, ich habe das aber nie so ...

Thomas Sommeregger (31:00)
Also so ein Wegglaufgefühl

oder so ein Ich muss weg, ich will weg-Gefühl hat es nicht in dem Sinn gegeben, sondern eher ich will dorthin, oder? Also ich will nicht von weg, sondern ja.

Verena (31:08)
Genau, ich will nicht von weg, sondern

für mich war das wirklich ein Traum. Für mich war wirklich in Frankreich leben, das war wirklich was auf meiner Wunschliste gestanden ist. Und es war kein, muss weg von hier, sondern es war ein, ich will dorthin. Und ich glaube, das ist ein riesen Unterschied. Und ich glaube auch

Thomas Sommeregger (31:14)
Mhm.

Ja.

Es ist Unterschied im Zugang.

Verena (31:35)
Ich würde es niemandem empfehlen, auszuwandern, weil man von was weg will. Es muss eine andere Motivation da sein, sonst wird man es nicht durchhalten. Wie die Christina gesagt hat, ich hatte auch diesen Winter.

fast fünf Monate dauert, weil von Jänner bis Juni geregnet hat. Du kennst keinen, da war ich das erste Mal richtig da. Du kennst keinen Menschen. Es regnet nur. Da würde ich nicht empfehlen, dass du von irgendwas weggelaufen bist, weil dann wird es nämlich nicht besser. Für mich war einfach immer diese wirkliche intrinsische Motivation, Französisch zu lernen.

und mir da ein Leben aufzubauen, weil Frankreich einfach mein Traumland ist. Das kann ich nur dazu sagen, dass man sicher Dinge mitnimmt. Das ist ja normal. Man legt ja nicht seine Persönlichkeit ab und man legt nicht sein Leben ab. ja nicht wie, wenn man sich da irgendwie in der Zauberkugel dann ist alles anders. Aber ich glaube, muss der Wunsch und die Motivation die Richtige sein.

Christina (32:54)
Das kann ich total bestätigen. Da bin ich voll bei der Verena. Das war bei mir sehr ähnlich. Die Sprache ist einfach... Ich fühle mich mit der Sprache so wohl. wir mit der Verena im Vorgespräch gesprochen, wie unterschiedlich Sprache sein kann und was die ausmacht im Alltag, im Umgang miteinander. Weil Spanisch ist was sehr, sehr Offenes, ist eine sehr herzliche Sprache. Also ein Beispiel, du gehst in Supermarkt und die Kassette

sagt zu dir Allah Karimia und es ist so hallo Liebling das wird niemand in Österreich sagen

Thomas Sommeregger (33:28)
Ja, ja.

Verena (33:30)
Aber in Frankreich auch nicht, habe ich

dann dazu gesagt.

Christina (33:33)
Genau,

Thomas Sommeregger (33:33)
Haha!

Christina (33:33)
das müssen wir schon klären, das ist eine Franzosen auch anders. was halt mir, kommt das einfach so, das ist so, so bin ich halt auch, deswegen fühle ich da so zu Hause und so angekommen und ich muss sagen, werde ich jetzt mittlerweile in Malaga am Flughafen land und ich höre das Spanisch und das ist laut und das ist, das ist einfach so bin ich und das ist glaube ich dieses Gefühl des Ankommens und dennoch war das heuer im Sommer die Berge in Österreich, das ist einfach auch riesig.

ein großer Teil von mir. Also es war bei mir auch nicht ein Weglaufen, sondern einfach ein Ergänzen ein, das ist mein Ort, wo ich energietank. Aktuell, ob das in zehn Jahren noch das gleiche ist. Ich glaube nicht, dass ich in Tarifa jetzt mein restliches Leben verbringen werde. Aber ich weiß, dass Spanien einfach, das ist ein Herzensort für mich und mit der Kultur, dem, wie da umgegangen wird, mit den Werten, die da gelebt werden. Da kann ich mich erinnern.

was dazu sagen, wie unterschiedlich die Werte sein, wenn man dann in einer anderen Kultur ankommt. Mit denen kann ich mich halt einfach 100 Prozent identifizieren, weil sehr viel geht ⁓ das Leben genießen, miteinander, mit Freunden, mit Familie, das ist eigentlich so das Wichtige. Genießen im Sinne von das Essen genießen, gut essen, Zeit miteinander verbringen, das sind so die wertvollen Dinge und das genieße ich da wirklich total.

Thomas Sommeregger (34:58)
Ja, ich würde sagen, ist ein wunderschöner Moment, kurz in die erste Werbepause zu

30March Radio wird präsentiert von kaffeewunder.com Österreichs neuem Onlineshop. Wir trinken die Kaffeesorten aus der familiengeführten Rösterei im Salzburger Land sehr sehr gerne. Fast täglich zu Hause und im Büro. French Roast, Italian Roast, für Filterautomaten, Siebträger. ist wirklich für alle Kaffeeliebhaberinnen was dabei. Inklusive Biosorten. Ich glaube ihr beide kennt die sogar, den Kaffee von mir. Beziehungsweise aus der Kaffeewunder Rösterei. Spar mit meiner Wavacom Tom.

20 % auf die Erstbestellung von RoessCafé, auch T-Sorten im Onlineshop von www.cafewunder.com. Einfach tom beim Checkout eintragen, Rabatt wird berechnet. Gerne weitersagen und ja, nicht nur ihr beiden, sondern auch Hörerinnen und Hörer sehr, sehr gerne. Ich nehme jetzt gleich noch einen Schluck frischen Kaffee, natürlich aus meiner 30-March-Tasse. Kann man im Video hoffentlich erkennen. Dann geht es auch schon weiter und das wir heute ausgerechnet am Tag des Kaffees aufnehmen, ist natürlich auch ein reiner

Zufall, würde ich sagen.

Werbung Ende. Wir machen weiter. Wo sind wir stehen geblieben, Verena? Du hast auch einen Schluck Kaffee oder Tee genommen. Was gibt's da in Frankreich Gutes?

Verena (36:17)
Wir haben eine lokale Rösterei, die gibt es schon ganz lange und da kaufen wir den Kaffee und der ist auch sehr gut.

Thomas Sommeregger (36:25)
Wunderbar, wunderbar.

Ja, wir haben doch einiges geschafft schon. Wir sind, würde ich mal sagen, so circa in der Mitte von diesem Talk, von dieser Aufnahme. Es ist so, als wir, glaube ich, Commitment gefallen. Also, dass ihr für euch und wahrscheinlich auch der Familie oder den nächsten Umfeld gegenüber sicher irgendwann mal sagen musstet oder auch Richtung Arbeitgeber. Ja, ich entscheide mich jetzt oder ich lege jetzt auch vielleicht die Selbstständigkeit.

nieder oder schließe ein Kapitel ab und fahre jetzt nach Frankreich oder fliege nach Spanien oder wie ist das, dass man vielleicht nochmal auf dieses Commitment, wie viel ich da brauche, so halbe Sachen oder hat sich dann irgendwann das halb angefühlt mal, gab es da Situationen, weiß nicht, Christina, faltet ihr da was ein?

Christina (37:16)
Bei mir war das gar keine halbe Sache, weil ich dann irgendwann einen spanischen Arbeitsvertrag gehabt habe, war dann sozialversichert in Spanien, sprich ich habe keine österreichische E-Card mehr gehabt, sondern eine spanische.

Thomas Sommeregger (37:26)
Mhm.

Christina (37:27)
und hab dann irgendwann gemerkt, muss auch mein Auto importieren, weil ich kann nicht die ganze Zeit mit meinem oberösterreichischen Kennzeichen herumfahren. Und hab dann diesen Prozess angeleiert, der durchaus, ich glaube er hat drei oder vier Monate gedauert. Und das war auch ein Challenge an sich, weil in Spanien nimmt man sich dafür einen sogenannten Chestor, also eine Person, das für dich macht. Ich hab zwei Chestoren gebraucht. Einer, der hat das Technische gemacht und einer, hat mir dann tatsächlich diesen Termin gemacht, dass ich dann wirklich die

die ja nur einen Tafel kriegt. Und dazwischen ist noch ein Besuch bei der sogenannten ITU angestanden, das ist das Pickelmachen, wie das bei uns in Österreich halt so ist. das war... Nein, das braucht man definitiv nicht von einem ITU.

Thomas Sommeregger (38:05)
Mhm.

brauchen wir nicht in den Show Notes verlinken, Da kommt man dann drauf,

wenn man draufkommen muss, oder?

Christina (38:16)
ja, und das ist wirklich eine Geschichte, die sich durchzieht, weil mein Auto ist jetzt noch nicht so wirklich alt. Das war ein Top in Schuss oder ist nach wie vor ein Top in Schuss. Eigentlich in Österreich immer überall durchgekommen, alles wunderbar. Und ich bin also zu dieser Picker-Station gefahren. Das ist in Spanien ein bisschen anders als in Österreich. Du musst wirklich durch so Straße durchfahren, dann alles mögliche getestet wird. Du machst das. Du sitzt im Auto und fährst durch diese Straße durch. Und da ist dann ein Spanier, ein Andalusier, was nochmal anders ist.

Thomas Sommeregger (38:35)
Also du bist dann dabei, du bist vor... ⁓ ok. Ok, spannend.

Christina (38:46)
weil der verschluckt die halben Wörter und der pullt dir dann irgendwas zu in Wörtern, die du halt einfach nicht bereit hast, weil woher soll ich wissen. Nein, du hast da keine Zeit. Du sitzt im Auto, versuchst du genau über diese, wo die Bremsen kontrolliert werden und Reifendruck und was auch immer, du fährst da dann rein und der pullt irgendwelche Sachen zu und da muss man dazu sagen, eine Lucien ist halt Südspanien und ist...

Thomas Sommeregger (38:52)
und die das Google Translate auch nicht schafft.

Christina (39:10)
Ich bin blond, ich habe ein riesengroßes Auto, ich spreche gebrochen Spanisch. Die ideale Kandidatin, dort natürlich viel Aufsehen zu sorgen. Neben mir in dieser Saison mehrere Straßen und da fahren die Autos durch und neben mir waren halt Autos, die haben es wirklich mit Duck Tape zusammengeklebt. Also ich mache keine Scherze, die sind fast auseinandergebrochen, die sind alle durchgekommen.

Thomas Sommeregger (39:31)
Also

das vielleicht als Kurzsinn nicht einwand, aber Ergänzung, ich kenne ja beide Länder von diversen Reisen und Urlauben oder auch sowas wie Portugal und ich glaube, dass so wie ein Auto beieinander ist, würde man sagen, oder wie ein Autozustand ist, ist glaube ich in Österreich ganz anders definiert als in diesen Ländern, oder? Also wenn man sagt, wie fahren die Autos herum, wie schauen die aus, was ist da alles egal und ich glaube, da wird in Österreich ganz anderer Wert aufgelegt.

Verena (39:50)
Ja.

Christina (39:51)
Ja.

Verena (39:57)
Genau, da sind wir wieder bei den Werten. Das ist einfach auch nicht wichtig, was das für ein Auto ist und in welchem Zustand und welcher Marke, Hauptsache es Fahrt. Es sind aber auch wieder andere Dinge total wichtig. eben dieses gute Qualität bei den Lebensmitteln, wirklich Zeit haben zum Essen, solche Dinge. Das einfach tausendmal wichtiger als ein Auto.

Thomas Sommeregger (40:26)
Aber auch durch alle, sage ich mal, so Gesellschafts- Einkommensschichten, würdest das so bestätigen? Also wenn man sagt, in Österreich ist es vielleicht auch einer gewissen Schicht wichtig, so und so einzukaufen, Biolebensmittel, Preis, Leistung, Hinsetzen beim Essen, in Ruhe essen und so weiter. Ist das in den beiden Ländern quasi überall so oder ist das ein großer Unterschied zu dem, was ihr in Österreich erlebt habt?

Verena (40:26)
Das ist...

Also ich kann jetzt nicht für ganz Frankreich reden, das geht nicht, aber aus meiner Sicht ist das jetzt nicht unbedingt gesellschaftliche Schicht abhängig, sondern das ist etwas, ganz kulturell verankert ist. Und es gibt ja in jedem Kaffee, gibt's einen Markt, also das kehrt einfach und da kriegt man für wenig Supergemüse.

Thomas Sommeregger (40:54)
Ja.

Mhm.

Verena (41:21)
Bio, finde ich, verschwimmt auch so bisschen, weil dadurch, dass alles so regional ist, ist Bio nicht mehr... Also das spielt nicht mehr so eine riesige Rolle, sag ich mal. Und das ist halt was... Also ich liebe halt Essen. Ich bin einfach foodie durch und durch und das liebe ich einfach an dieser Kultur. Dass das so auf so eine riesige und zentrale Rolle spielt und dass da der Wert einfach so groß ist.

Thomas Sommeregger (41:30)
Okay.

Verena (41:49)
Während da die Preise diskutiert, du kannst alles angreifen. Das ist einfach so lebendig. Weil man diesen Zugang sieht, die Kinder, die Schulkinder, die Zettel in der Hand haben, die über den Markt gehen müssen und da Aufgaben erfüllen, die kriegen das ja auch schon ganz im Kleinen mit, dass das was wirklich Wichtiges ist.

Thomas Sommeregger (42:09)
Schön.

Super. Christina, biegen wir nochmal ab Richtung Autostraße, weil ohne Auto kannst du nicht zum Markt fahren, sagen wir so. Was ist da noch passiert? Oder wie haben gesagt, die Werte. Also Wert Auto ganz woanders als hierzulande in Österreich. Wert Essen offensichtlich in Frankreich höher. Aber Christina, wie ist da da gegangen oder was gibt es da noch zum Fertig erzählen?

Christina (42:16)
Die Autostraße.

Ja, ja.

Ja, also wie ist es mir gegangen? Grunde bin ich mit meinem Auto nicht durchgekommen.

Weil natürlich hat er irgendeinen Makel finden müssen und hat einen gefunden und hat mich durchfallen lassen. Das heißt, ich hab dann das fixen müssen, ich hab neue Reifen kaufen müssen, weil da war ein Wert, der nicht gepasst hat. Weil in Österreich super ok, in Spanien. Und ich muss dazu sagen, ich war da bei mir in Nähe in Algesiras. Wir sind 14 Kilometer von Marokko entfernt, Südspanien. Also das ist wirklich alles, das läuft alles ein bisschen anders da, wie bei uns. ist nichts mehr super korrekt.

und dann durchgefahren.

Thomas Sommeregger (43:08)
Also eigentlich ganz ein konträres

Verhalten und eins kann man glaube ich schon mitnehmen. Ich glaube in beiden Orten wo ihr seid braucht man keine Winterreifen, oder?

Christina (43:16)
Das ist tatsächlich ein Punkt, warum ich auch im Winter nicht nach Österreich fahren kann mehr. Du lachst, ich kann nicht mehr fahren.

Thomas Sommeregger (43:21)
Stimmt, aber es wäre zumindest, wenn man

sagt, der Autoersparnis-Ecke sicher ein Faktor, den man berücksichtigen kann.

Christina (43:26)
Ja, absolut.

Absolut.

Aber was ich noch zum Thema Autos sagen wollte, es ist so wie jetzt da an der Lusine, eine der ärmsten Regionen eigentlich in Spanien, das muss man schon sagen. Man lebt viel davon von Tourismus oder hauptsächlich eigentlich. Und wenn man jetzt noch Madrid fährt oder wenn ich in Marbella vorbeifahrt zum Beispiel, da ist das schon anders noch einmal von den Autos her. Nur trotzdem, man merkt einfach, das hat keine Priorität. Es definiert sich niemand darüber. Es ist völlig egal. Es ist wie die Verena gesagt hat, das Auto fährt, passt. Und es gibt

zum

Beispiel auch, es gibt nicht so wirklich diesen Gebrauchtwagenmarkt da, weil man kauft ein Auto und das fährt man so lange, bis es halt nicht mehr fährt. Das ist komplett anderer Zugang und letztes Mal hat mich ein Freund von Österreich besucht und mein Auto hat jetzt über 200.000 Kilometer und er sagt so, boah, jetzt es halt Zeit für neues Auto. ich so, wieso? Weil alle Spanier sagen zu mir, boah, du so ein neues Auto und so fühlt sich das an für mich. Also überhaupt kein Thema. Und vielleicht, weil die Vereda das vom Essen gesagt hat,

Thomas Sommeregger (44:07)
Mhm.

Christina (44:25)
Ich glaube, das ist sogar, wird so weit gehen, ist ganz eine andere Supermarktkultur, weil dieses billig, mehr und große Mengen, so wie bei uns in Österreich oft eingekauft wird, das nicht mehr überhaupt nicht war. wird einfach, es wird Essen eingekauft, das schon von Grund auf irgendwie gesund ist, weil es lokal ist. Und das beste Beispiel war heuer im Frühjahr, wo meine Mama sagte in Österreichs, ja, sie hat jetzt die ersten Pfirsiche aus Spanien gekauft.

Und ich denke mir so, ich habe ja keinen einzigen Pfirsich da bei uns gesehen. Weil halt die halbgrünen Pfirsich sind nach Österreich geschippert worden, aber ich habe ja als Textwochen später da eigentlich die richtigen Pfirsich dann gekriegt. Und da lebt man dann irgendwie mehr mit dem, was gibt es jetzt halt gerade. Und es gibt halt jeden Tag einen frischen Fisch, der wirklich nichts kostet. Also da gibt es ja keinen Grund, dass man sagt, ich kaufe jetzt einen Netfisch, weil gibt es da. Und den Thunfisch, man da essen kann, der frisch rauskommt in einen Frurfisch,

Thomas Sommeregger (44:58)
Mmmh.

Christina (45:21)
am Abend kannst du ein Tartarier tunessen, wo du einfach das Zergeta und das Kosthalt im Verhalten ist eigentlich fast gar nichts. Und das ist auch so eine barte Lebensqualität und der Wichtigkeit da.

Das verändert, wenn ich nach Österreich komme und merke, wie das Essen so wenig Rolle spielt im Gemeinsamen, dass man sich trifft, man langsam sitzt. Das genieße ich in Spanien schon sehr.

Thomas Sommeregger (45:50)
Ja.

Ja, also da sind wir jetzt ja mittendrin in dem bisschen so Werteunterschied oder die Verena hat es ja so angesprochen oder ausgesprochen, was jetzt eben Fahrzeuge betrifft, was Essen, Einkaufskultur, aber dann auch Konsumationskultur irgendwie betrifft.

Ja, was fehlt noch oder wo machen wir jetzt weiter? Weil ich hab da so was stehen wie der erste Winter, es ist nicht alles Urlaub. Ich glaube, das haben wir jetzt schon mitbekommen, dass es auch in Spanien und Frankreich Wochen oder Monate lang regnen kann, dass dort auch Jänner oder Februar ist, auch wenn man vielleicht, sag ich mal, bisschen andere Klima- oder Temperatursituationen hat. Aber...

Wie gesagt, im Sommer muss man vielleicht sogar raus, wenn man sagt, man probiert das temporär aus, dann sollte man mal gehört haben, dass solche Dauermietverträge im Sommer auf jeden Fall eine Pause haben. Das haben wir auch schon mit drinnen gehabt.

Verena (46:54)
Aber wir haben jetzt beide Wohnungen und Häuser, wo wir bleiben können.

Thomas Sommeregger (46:56)
Jetzt seid ihr aber jetzt

seid ihr fix fix dort oder?

Christina (47:01)
Ich habe sogar eine offizielle Adresse, was man sagen muss, was tatsächlich auch mit diesen Mietverhältnissen, man kann sich nicht anmelden. Also das war auch tatsächliche Challenge, weil ich habe für meinen Arbeitsvertrag offizielle Adresse gebraucht.

Thomas Sommeregger (47:04)
Ja.

Hm?

Mhm.

Christina (47:14)
Und wie macht man das? Und wir hatten da wirklich ein Haus, ich mich dann anmelden kann. Und das war wirklich so eine Leichtung, wie ich jetzt eine offizielle Adresse, einen offiziellen Mietvertrag Meine Vermieterin ist auch Französin, lustigerweise. Und das läuft einfach offiziell. dann war ich so, Gott sei Dank, das ist so...

Verena (47:28)
Ja.

Thomas Sommeregger (47:32)
Auch ein gutes

Gefühl, oder?

Christina (47:34)
Das

ist ein gutes Gefühl und das ist vor allem, was ich schon gemerkt habe. Ich zum Beispiel zwei Jahre gebraucht oder über zwei Jahre. Ich habe meine Wohnung im Mondsee, die war wie ich sie verlassen habe. Ich habe die nicht vermietet. Jeder hat gesagt, warum vermietest die nicht? Und das war für mich so, ja, aber ich habe dir ja nicht einmal ein fixes Zuhause in Spanien. Ich kann das nicht aufgeben. Und das war dann so richtig. Das war zum Beispiel ein Riesen-Commitment zu sagen, ich räume die Wohnung jetzt aus und

Ich bin jetzt wirklich in dem Sinn, habe in Österreich nichts mehr. Das war für meinen Kopf einfach total wichtig. Und was dann der nächste große Schritt war, ich habe dann ein osterreichisches Transportunternehmen, die waren so nett und haben Sachen von mir mit nach Spanien genommen. Und das war für mich auch so, puh, ich habe jetzt Sachen da. Ich kann nicht mehr meine Sachen in ein Auto packen und fahren und bin ein Vogelfrei. Ich brauche jetzt dann das nächste Mal, wenn ich umziehe, das ist jetzt ein größerer Umzug. Das ist richtiges Komitee.

und das war so, boah, das ist jetzt next level. Also jetzt ist es mehr so easy und früher, wir das Thema Auswanderung geredet haben, das ist dann wirklich, da kommst du an, weil das ist dann auf einmal, das ist deins.

Thomas Sommeregger (48:47)
Ja, weil vorher hättest du

ja, wenn ich es richtig verstehe, binnen einer Woche können Sack und Pack mitnehmen und dann bist du im Mondsee, da ist alles wie vor zwei Jahren war und auf einer Seite nichts passiert.

Christina (48:57)
Genau.

Ich innerhalb von zwei Tagen, weil zwei Tage braucht es, dass du von der Südspanien nach Hohenzoll fährst. Genau. Das wär's gewesen. Genau. Genau. Genau.

Thomas Sommeregger (49:03)
Ja, okay, aber das wär's gewesen. Solang du dort das Setting und die ganzen Möbel und so Sachen hattest. Verena.

Verena (49:13)
Also da kann ich nur hundertprozentig einen Haken. Also bei mir war es jetzt nicht so, ich hab die Wohnung ja schon viel früher aufgegeben, aber natürlich hat man Familie, wo man mal unterschlupfen könnte. Aber dieses Gefühl, und ich glaub so tickt der Mensch, oder sehr viele Menschen, also bei mir war es auch so, ich hab das so geliebt, ja du hast zwei Koffer und wie du sagst, du bist sofort vogelfrei, ja und ähm...

Das ist ja mal ein schöner Zustand, dass man sagt, man ist so ungebunden. Aber ich glaube, man kommt dann irgendwann zu einem Moment, wo man sich nichts mehr wünscht. Genau. Aber für mich war das dann auch so, wie wir eben die Wohnung bezogen haben und dann kaufst du eine Couch und ein Bett und dann noch mit jemandem gemeinsam. Das war für mich ...

Thomas Sommeregger (49:49)
wie gebunden zu sein, oder?

Na klar, next level.

Verena (50:04)
Das erste Mal, dass ich mit jemanden zusammengezogen bin. Und dann hängst da schon mal. Und dann war es auch jetzt so, ich hab in Österreich ein Bild gemalt, eine relativ große Leinwand. Und dann war das eben wegen Aufziehen oder nicht. Und dann haben wir das aber jetzt so anders befestigt. Und dann hab ich mir gedacht, viel praktischer, kannst du das einfach wieder einrollen.

Man fängt so zum Denken an, wo kann man sich wieder fortbewegen, ohne dass kompliziert wird, auch wenn es gut ist, man auch wieder ein Nest hat.

Christina (50:44)
Verena, du hast das ganz interessante gesagt, weil das ist auch ein riesengroßer kultureller Unterschied. Ich habe im Wohnzimmer eine Wohnung, ich wollte möbliert vermieten, das ist super praktisch, alles da, weil so ist das in Spanien. Du ziehst da ein, es ist bis zum Teller und Löffel, ist alles da, Handtücher, ist alles da, du ziehst einfach ein,

Verena (50:57)
Ja, genau.

Du musst es nur danach wieder zöhen, die gleiche Anzahl von Löwen da ist.

Christina (51:09)
Richtig, das ist die einzige Challenge. Aber tatsächlich, was das halt auch ermöglicht, ist, dass du eben so flexibel und so dynamisch bist. Und das ist auch was, wie ich in Argentinien war, das war genau das Gleiche. Und dann wollte ich im Wohnzimmer eine Wohnung vermieten und denke mir, das ist lässig eingerichtet, alles da, ich habe die nicht vermieten können. Weil die österreichische Mentalität ist, ich brauche alles, es muss meins sein und ich will das genau nach meinem Stil und nach meinem, wie mir das gefällt. Auch wenn das Unmengen kostet, es muss meins sein.

Ich habe das dann so erlebt, das ist eigentlich ein Ballast. Weil ich habe jetzt nach wie vor im Keller bei meiner Mama daheim in Kärnten, da ist ein Raum und da stehen halt Sachen von mir drinnen. Und das ist, was ich schon gemerkt habe über die letzten insgesamt zwölf Jahre, wo ich halt so unterwegs war, man fängt dann an zu reduzieren, was brauche ich wirklich. Und auch so wie jetzt hier, ich meine, ich in Österreich eine super coole Couch. Wenn mich erinnere, hat er Couch gekauft. Die Couch da, die ich jetzt in Spanien habe, die war schon im Haus, die ist schon ziemlich...

zusammenkriegen. das tut es aber auch. Ich merke, es ist okay für mich. Ich brauche das gerade überhaupt nicht, weil mir ist es viel wichtiger, dass ich am Abend am Strand laufen gehen kann. Und dadurch reduziert sich dieser Ballast. Das wird alles auf einmal leichter. Und wer schon einmal groß ausgemistet hat daheim und merkt, weniger ist mehr, das macht schon auch was mit an. Und man braucht nicht alle diese Dinge, diese 100 Küchenmaschinen, die zwar nice to have sein,

Aber die besten Sachen habe ich gekocht in einem Hostel in Mexiko, da haben wir eine ceviche gekocht, frisch und vielstierig, aus dem Meer, mit irgendwelchen Messern geschnitten, zusammengemischt und wir haben gemeinsam gegessen. Und das geht es dann wirklich. Und da merkt man dann einfach, wie wenig man eigentlich braucht, glücklich zu sein.

Thomas Sommeregger (52:41)
Ja.

Verena (52:56)
Das lernt man wirklich, weil man muss reduzieren, anders geht's ja gar nicht. Aber das Möbelgewand, das kann man sich gar nicht vorstellen. Für mich so Freundinnen, kilometerweise gewandt haben, das ist für mich unverstöber worden. Obwohl ich auch so, ich hab das auch geliebt, aber du weißt, es bringt dir nix. Es belastet dich nur.

Thomas Sommeregger (53:14)
Mhm.

Ja.

Verena (53:26)
Und dann hat man halt so Sachen, man hat dann irgendwie drei Sachen. Ich hab immer meine Biallettik-Kafemaschinen mitgekriegt. Immer, Also Tag des Kaffees, Weil eben das in der Frühliebe da einen Kaffee draus trinkt. Aber die hast du halt dann mit. Das ist keine, weiß ich nicht, 3000 Euro, wie nennt man die? ... Siebträger, genau. Den Kaffee mag ich auch, weil sehr unpraktisch, wenn man sich fortbewegen möchte.

Thomas Sommeregger (53:41)
Ja, Siebträgermaschine, wo alles so silbern, chrome glänzt.

Verena (53:50)
Oder ich weiß, dass ich gerne gute Bettwäsche habe. Da kann man sich darauf reduzieren, das ist einem wichtig. Der Rest ist einfach wie er ist. Das lernt man dadurch extrem. Das ist auch gut so, dass man weiß, dass es mit weniger auch gut geht.

Thomas Sommeregger (54:15)
Ja,

Verena, du hast ja diese Bialletti genannt. Wenn man sagt, habt ihr so Items, also wo du sagst, auch solltet ihr wieder mal woanders sein, Bialletti geht mit oder Christina, was wäre das bei dir, so ein Stück oder so Top 3, die du jetzt auch mit hast und wo du sagst, na, das muss schon dabei sein, dass du dich auch zu Hause fühlst. Gibt es sowas oder braucht man das dann gar nicht?

Verena (54:18)
Hm.

Christina (54:37)
Ich muss gerade total lachen, weil ich mich den Pialettis erinnere. Ich habe eine Espresso-Maschine, eine Smack. Die hatte ich im Monat gehabt und habe vergessen, diesem Transportunternehmer mitzugeben. Und ich wollte unbedingt mitnehmen. Was ich gemacht habe, war, ich habe ein Trolley-Handgebäck gehabt und in dem Trolley war nur die Smack drin. Mit der bin ich nach Spanien gereist, über Frankfurt. Und in Frankfurt haben sie mich sofort ausgefischt.

Thomas Sommeregger (54:47)
Mhm.

Mh.

Christina (55:07)
Da ist nur meine Kaffeemaschine drin. Aber mir war zum Beispiel auch sehr wichtig, dass ich meine Kaffeemaschine mitnehme, weil ich einfach trinke einen Kaffee und das ist einfach so eine Verbundenheit. Also die muss ich auf jeden Fall mit. Ich habe sehr, sehr lange mit mir gehardert. Ich lebe da in Andalusien, also in Tarifa. Es geht ständig der Wind und es ist ständig alles voll Staub und Dreck. Und irgendwo ist da die Österreicherin in mir durchgekommen und der Hof war halt ständig, es war ständig Stau.

und alles voll. Und irgendwann habe ich mich durchgerungen, dass wir einen Kercher bestellt haben. Und da muss ich immer noch so lachen. Das Österreichische geht es gar nicht mehr. Ich habe es so lange gehadet, weil mir gesagt habe, na bitte, genau einen Kercher wirst du bestellen, so wie die Oberspießer in Österreich. Und jetzt liebe ich das, Meditation schlechthin zu kerchern. Das würde ich auf jeden Fall mitnehmen. Auf jeden Fall, das ist jetzt mein, das war ein Commitment.

Thomas Sommeregger (55:40)
⁓ das ist sehr österreichisch.

Christina (56:03)
weil das ist ja unpraktisch zum transportieren. Und ich habe meine Radeln in Österreich gelassen und das war dann auch so ein Punkt, ich irgendwann gesagt habe, so eigentlich, gehen meine Radeln ab und haben ein Mountainbike bestellt, das steht jetzt bei mir im Wohnzimmer da und das würde ich auf jeden Fall natürlich auch mitnehmen, neben meine ganzen Kitesachen. Also so Sportsachen, die müssen einfach, die müssen dabei sein. Die Ski habe ich aber noch in Österreich stehen.

Thomas Sommeregger (56:25)
Die Skis in Österreich, okay, das macht glaube ich saisonal und

geografisch auch wahrscheinlich mehr Sinn. Verena, gibt es bei dir noch was außer der Kaffeemaschine, was dir so einfällt, wenn du dich so umschaust?

Verena (56:36)
Wenn ich mich so umschau.

Ich weiß, ich damals, als ich das erste Mal los bin, in meine Kaffeemaschine gehabt hab, in meine Yogamatte und in einem Smoothiemaker. Damals war ich in der Smoothie-Area. Aber das ist auch praktisch, weil man sehr viel anderes damit machen kann, also zerhäckseln kann. Jetzt, glaube hätten sich die Dinge ein bisschen verändert. ich hab zum Beispiel das ...

Thomas Sommeregger (56:49)
Ja, okay.

Verena (57:05)
Ich hab total coole Eierbecher gehabt in Österreich. ist jeder seinen eigenen Salzstreuer. Die hab ich aufbewahrt, weil ich die schon echt gemacht hab, weil sie so cool sind. Und jetzt war mal der Moment, wo ich diese Eierbecher nach Frankreich mitgenommen hab. Und sie machen mich total glücklich, dass die jetzt da sind. Also, die sind so

Thomas Sommeregger (57:32)
Also das können wirklich

so kleine Elemente sein. Ich erlebe es auch, dass wenn ich sogar irgendwie in den Urlaub fahre, also wenn ich dann weiß, ich bin jetzt nicht in einem Hotel, ich nehme zum Beispiel meine Kaffeemühle. Die Hand-Kaffeemühle nehme ich mit, weil das wird zum Beispiel abgeklärt, ob es in der Unterkunft dann eben so eine Kapselmaschine gibt oder gibt es eine Filtermaschine. Und sobald es Filtermaschine gibt, werden lokale Filter gekauft. Die nehme ich dann mit heim.

Verena (57:34)
So kleine... Genau, genau.

Thomas Sommeregger (58:00)
Das hat für mich auch das Thema Urlaubsmitbringsel bisschen definiert oder redefiniert. Wenn ich sage, ich kaufe mal in Frankreich im Util ⁓ 69 Cent 100 Kaffeefilter, die habe ich dann drei oder vier Monate jeden Tag in der Früh. Du kannst das Urlaubsgefühl in so kleine Dinge packen und der Kaffee ist dann auch da, der hält er zugegeben nicht so lang. Aber das ist für mich echt so ein Ding, dass ich sage, okay, ich nehme die Mühle quasi hin.

und dann die Filter und die Bohnen, ein Teil davon wieder retour. Aber das ist so was Kleines, wenn wir heute echt am Tag des Cafés aufnehmen, dann hat da jeder seine Cafe-Story. Aber andere, sage ich mal, Teile würden mir jetzt nicht einfallen oder nicht zwingend. Ich habe es ja gesprochen über Sport oder so bisschen Genussdinge oder so Eierbecher in die Richtung, was man glaube ich nicht vergessen darf. Ihr habt ja sicher alle euer wahrscheinlich sehr mobiles Arbeitssetting.

jetzt gar nicht erwähnt, aber das ist wahrscheinlich auch bei jeder Reise oder bei jedem Besuch und auch beim fixen Umzug dann mit dabei gewesen. Könnte ich mir jetzt vorstellen und da wird auch genickt, dass das mehr oder weniger eine Selbstverständlichkeit ist. habe bei mir auch im Rucksack also das große Podcast Setting nicht, aber alles andere habe ich mehr oder weniger täglich mit dabei. Wenn ich nach Kärnten fahre, wenn ich in Urlaub fahre, sobald der Rucksack mit ist, weiß ich das Mikro, Kamera.

Setting ohne Ende ist quasi rund die Welt einmal mit. Von dem her bin ja ich zumindest so ausgestattet, dass ich da recht kompakt agieren kann. Wir haben jetzt nicht genau über eure Jobs gesprochen, müssen wir auch nicht. was wir glaube ich schon festhalten können, dass auch die sehr flexibel waren zu dem Zeitpunkt oder bis heute eben sind in einer, sag ich mal Dienstleistungsbranche, in einem Beratungsumfeld, wo zumindest ein Teil

des Jobs oder Teil des Geldes auch remote verdient werden kann. Das spielt natürlich auch eine Rolle, wie wenn ich sage, bin jetzt ein, ja, bleiben wir beim Automechaniker aus Österreich, aber möglicherweise finden sich die auch dann dort einen Job. Das weiß ich nicht, aber da sind wir natürlich, wir drei, die hier sprechen, eher in einem Dienstleistungs- und sehr geistigen, glaube ich, Arbeitsumfeld unterwegs, oder?

Hab ich irgendwas vergessen?

Christina (1:00:17)
Wir sind einfach sehr privilegiert, würde ich sagen. Ja, zum europäischen Pass würde ich tatsächlich sagen. Und das merke ich ja eben an diesen Menschen, die ich jetzt da so triffe, die alle irgendwo die Möglichkeit haben so zu arbeiten. Und gerade jetzt, an wo es ja immer mehr Richtung zurück ins Büro geht.

Thomas Sommeregger (1:00:21)
Zusätzlich zum österreichischen Pass.

Hm?

Christina (1:00:41)
dass sie sagen, und ich weiß nicht, ob das einerseits auch etwas mit dem Alter zu tun hat, ich merke einfach, ich brauche diesen Freiraum für mich, also diese Balance zwischen meinem privaten Leben und meinem professionellen Leben, das wird immer wichtiger für mich eigentlich und ich möchte das so gestalten. Und ich möchte das auch nicht mehr missen, dass ich sage, in der Früh gehe ich zuerst einmal eine Runde zum Aufwachen vor die Tür oder mache eine Laufrunde in der Früh und kann das so gestalten, wie es halt

mir entgegenkommt. Und es sind oft dann so Momente, das erste Jahr war das ganz krass, wo ich oft gedacht habe, das kann ja gar nicht sein, das fühlt sich an wie Urlaub, jedes Wochenende ist wie Urlaub, weil es ist auch Kurzurlaub. Aber wenn man dann ehrlich ist, wie die letzten drei Jahre in Österreich habe ich monatlich gewohnt, das ist auch Urlaub. Also wir haben das alle, wir sind alle in dem Sinne, wenn man in Österreich lebt, das ist sehr, sehr privilegiert.

man sich das gestalten kann. Und klar, wenn man in so einer Branche wie wir arbeitet und wo du dein Büro in einem Rucksack überall dabei hast, dann ist das einfach noch einmal Next Level, würde ich sagen.

Thomas Sommeregger (1:01:58)
Aber es ist uns ja auch nicht zugefallen, ich mal, sondern wir haben uns ja das durch Berufswahl, Lebensentscheidungen und Co. ja auch irgendwo erarbeitet.

Christina (1:02:07)
Es ist, und das ist auch vielleicht etwas, das muss man schon auch sagen, und glaube, die Verena wird mir dazu stimmen, das klingt jetzt alles so easy und einfach, und da packe ich meine sieben Sachen und vorwarn das hin. Das ist nicht einfach, weil, also ich bin jetzt eben gerade dabei, mir in Spanien, in dieser Start-up, in diese Welt einzuleben, war letzte Woche auf einer Konferenz, komplett auf Spanisch.

Lauter Venture Capitalist aus Andalusien, Startups aus der Region. Superspannend auch da einzutauchen in der Welt. Und ich hab dann auch mit meinem Bruder geredet, was in Österreich gerade passiert und wie ich das jetzt da wahrnehme. Und das ist tatsächlich in Spanien gerade sehr, sehr dynamisch. Die Leute sind sehr offen, sehr aktiv. Es bewegt sich was, es ist sehr positiv. Und immer wenn ich dann aus so Österreich schaue,

denke auch an die Zeit in Österreich und die war da auch in dieser Ecke, in dieser Start-up, in der Szene ganz gut vernetzt. Dann habe ich das Gefühl, es gibt eine Schwere und es ist so...

was alles nicht geht und da kommt vielleicht auch das Kulturelle jetzt rein, da kommt aber auch rein, dass ich gerade gestern gelesen habe, ob der Spanien eigentlich gerade wirklich wirtschaftlich am Steigen ist und wo man denkt, das ist auch eine interessante Perspektive. Ich weiß, ja ich weiß. Es ist ja total interessant aus dem Ausland Österreich zu verfolgen und ich bin jetzt über vier Jahre weg und ich merke auch, wie das von Jahr zu Jahr sich verändert, meine Wahrnehmungen, weil ich wirklich draußen bin, obwohl ich die österreichischen Nachrichten

Thomas Sommeregger (1:03:26)
Das liest man in Österreich nicht,

Christina (1:03:42)
in

gewissem Maße verfolgt. haben wir mit der Verena letztes Mal auch gesprochen, es ist so lustig, man kommt nach Österreich und überall läuft die Zipp um 19.30 Uhr. Und wie gesagt, ich liess die Nachrichten da auch, aber ich bin einfach weiter weg und ich erlebe eine andere Realität da und damit schätzt man Dinge anders ein. Und wie gesagt, ich finde das gerade sehr befreiend fast, weil jedes Mal, ich was von Österreich her, dann ist das ja so erschwerend und es ist da ein Gewissens.

diese Leichtigkeit irgendwie da. Und nicht desto trotz aber auch zurückzukommen, es ist auch eine Challenge, weil ich versuche geradeaus zu finden, wie das läuft, wenn ich mich jetzt selbstständig machen würde in Spanien. Was muss ich da machen? Was kommt da auf mich zu? Welche Förderungen gibt es denn da? Weil in Österreich kenne ich mich aus und da weiß ich, wen ich fragen muss. Da in Spanien, ganz ein anderes Gebiet und ja, das sind schon Challenges.

Thomas Sommeregger (1:04:27)
Ja.

Christina (1:04:39)
Wie gesagt, Österreich, Netzwerk, wäre viel einfacher.

Thomas Sommeregger (1:04:42)
Ja, aber wer will's schon einfach? Das auf jeden Fall, das auf jeden Fall. Stichwort spannend, ich habe ja noch einen zweiten Werbeblock, den wir jetzt kurz mal starten. Ich sehe euch schon lachen.

Christina (1:04:45)
Na, man braucht immer Challenge, Damit es spannend bleibt.

Thomas Sommeregger (1:04:58)
30MARCH RADIO wird präsentiert von Biogena One. Du hast sehr wahrscheinlich wahrgenommen, dass ich seit mehr als einem Jahr Biogena One in meine morgendliche Alltagsroutine eingebaut habe. Ein Premium Supplement Drink für Körper und Geist mit 99 hochqualitativen Inhaltsstoffen. Hergestellt in Österreich. Viele Vitamine und Mineralstoffe des täglichen Bedarfs werden damit gut abgedeckt und es schmeckt mir sehr gut. Apfel-Kiwi Geschmack ist frisch und überzeugt mich auf jeden Fall.

holt ihr den österreichischen GreenString als Startpaket einmalig oder im Abo und spar mit meinem Rabattcode TOM. Nochmal 5 % on top. Biogena-1.com slash tom. Und schon Werbung Ende. Ich hab gesehen, ihr habt jetzt kein Biogena-1 getrunken in der Werbepause, sondern ich glaub, das war Wasser.

Christina (1:05:47)
Ich Fehler.

Thomas Sommeregger (1:05:54)
Du hast jetzt ja eben das Berufliche dann erwähnt und dass man sagt, ja man ist dann motiviert von diesen spanischen Entrepreneurveranstaltungen und alles ist irgendwie so im Aufbruch und anders und am Ende kommst du dann halt trotzdem am Montag wahrscheinlich dann in dein Office oder setzt dich am Schreibtisch und dann musst du halt auch wieder am Boden bringen, recherchen, habe ich ein Gewerbe, wie lange brauche ich dafür, wo ist mein Bankkonto und so weiter und so fort, damit man halt auch Fuß fassen kann. Also ich glaube auch da...

ist ein bisschen die Balance natürlich dann extrem wichtig. Und ich glaube auch der Abstand, so wie du gesagt hast, aus Frankreich oder aus Spanien nach Österreich zu schauen mit ein paar Jahren Distanz dazwischen. Verena, was fällt dir da ein oder hast du ein aktuelles Beispiel eben dieser Auslandsblick auf das, was in Österreich so passiert? Ich habe sie auch jetzt im Werbeblock drinnen gehabt, also natürlich empfinde ich das trotzdem als sehr gutes oder großes Qualitätskritierium, wenn ich sage, dieser Drink hergestellt in Österreich.

Da bei uns in der Nähe, in Salzburg sogar, ich habe trotzdem einen Bezug dazu, das ist in dem Fall etwas sehr, sehr Positives. Verena, wie siehst du das mit diesem externen Blick auf Österreich?

Verena (1:07:05)
Ja, ich finde immer so, was ich nicht so gerne durch so bewerten, weil ich finde einfach, dass die Länder komplett unterschiedlich sind. Es gibt unterschiedliche Entwicklungen, unterschiedliche Geschichten. Was mir jetzt noch mal extrem aufgefallen ist, unsere unterschiedlichen Inflationsraten. da glaube ich ist Frankreich bei 2,1 und ich glaube Österreich über 4. Also das ist mir jetzt einmal aufgefallen, wo man dann schon mal drüber nachdenkt.

Aber sonst bin ich da immer sehr vorsichtig mit diesen Vergleichen.

Thomas Sommeregger (1:07:38)
Ja, bestimmt schon.

Ich meine, weil wir waren kürzlich jetzt auch in Frankreich und mit dem Elektroauto war es dann auch spannend zu sehen, was kostet das zum Laden, wie einfach ist das, kompliziert. Und da war ich sehr positiv überrascht, dass das, glaube ich, bei so großen Einkaufszentren erstens einmal stehen da gefühlt 16 oder 20 so Schnelllader herum. Und ich glaube, das war mit 34 Cent auf die Kilowattstunde, war super kompetitiv.

Wenn man weiß, das kann jetzt 50, 60 oder mehr kosten. Gestern bin ich glaube ich in Salzburg bei der Sternekstraße irgendwo an einer Tankstelle vorbeigefahren, weil man ja sagt, diese Preise sollen endlich ausgeschrieben werden, so wie bei den Benzin- oder Dieselpreisen. Das wird es auch, aber ich glaube, dass da beim Schnelllader 64 Cent gestanden ist. Und wie gesagt, das war in Salzburg statt. Gibt sicher auch diverse Zugänge, Unterschiede, könnte man jetzt in einer eigenen Folge wahrscheinlich ausführen. Was wo günstiger ist.

Auch das Preisgefüge, weil du Inflation angesprochen hast. Also da war ich jetzt kürzlich vor ein paar Wochen bei dieser Reise nach Frankreich schon auch positiv von ein paar Preissituationen überrascht, muss ich sagen.

Verena (1:08:47)
Ich habe jetzt auch gerade Freunde, da kommt der Max hoch, das ist einfach arg. Also irgendwie Kaffeepreise oder Bäckerpreise. Aber generell, ich glaube, man dieses Inflationsthema schon dann extrem merkt, wenn man von Österreich herkommt. Ich habe jetzt einmal drei Sachen beim Bäcker gekauft und habe ein Foto gemacht und habe einmal in Österreich so ein paar Freunde, wie viel das kostet. Ich glaube, es 3,60 gekostet und irgendwie alle 7, 8, 9 Euro.

Thomas Sommeregger (1:08:53)
Ja gut, Bäcker sowieso.

gefragt.

Verena (1:09:13)
Also, geraten. Na, geraten. hab gesagt, was glaubst kostet's? Weil mich das schon bisschen beschäftigt hat. Und eben dieses ganz andere Preisdenken, es einfach, wie du sagst, natürlich Bäckerei. Wobei, es gibt auch so Hipsterbäckereien, wo man dann mehr bezahlt. Aber man muss da nicht hingehen, weil man halt

Thomas Sommeregger (1:09:14)
Aber Geraten oder Gegenbeispiele? ⁓ okay.

Ja.

Verena (1:09:41)
Super Qualität, wo man das auch findet.

Thomas Sommeregger (1:09:46)
Nein, hast du da noch irgendwas dazu? nur, dass wir dieses Preisthema vielleicht ein bisschen oder so, eventuell mit einer Episode oder irgendeinem Vergleich noch abschließen? Du bist ja auch regelmäßig da.

Christina (1:09:58)
Mir fällt es natürlich auch auf. Und wie gesagt, für mich hat es sehr viel mit Wahrnehmung zu tun, wie Menschen damit umgehen mit der Inflation und generell mit dem, was gerade so in der Welt passiert. Und vielleicht lebe ich da einfach in so einer Bubble, dass da vieles bei mir vorbei rauscht. weiß es nicht genau, aber es ist ...

Es ist auch, ich versuche viel auch die lokalen, die spanischen Nachrichten zu lesen und diese Wahrnehmung im Vergleich zu österreichischen Medien und auch wie das dann eben, Inflation und so weiter, wie das da kommuniziert wird, da einfach wahrzunehmen. jetzt gar nicht zu bewerten, sondern einfach zu schauen, wie ist das anders da jetzt und wie funktioniert die Medienmaschinerie in Österreich irgendwie. Das ist einfach für mich total interessant zum Sehen.

Thomas Sommeregger (1:10:38)
Mmh.

Christina (1:10:47)
und diesen Blick von außen zu haben. Ich habe kürzlich auch ein Experiment gemacht. war da bei mir, in der Nähe gibt es ein großes Lager, ein Garage. Und da wird das Gemüse und das Obst auf die lokalen Läden verteilt und ich gehe da immer direkt hin, Sachen einkaufen und gehe dann immer mit dem Sack hin und dann schaue ich halt paar Tomaten, paar Gurken, was ich halt so die Woche brauche. Frische Mangos haben wir gerade aus Malaagau, habe ich der Verena letztlich erzählt. Das ist super gut, die sind einfach gekommen halt von da, dann hat er mir noch ein paar Zwetsch gemiet.

Verena (1:11:12)
So gut haben wir.

Christina (1:11:17)
die

da gerade aus dem nächsten Ort kommen, waren traumhaft. dann hab noch vier Avocados, die auch von da sind, die hab ich einfach reingeklaut, die waren super herrlich, so groß. Und hab das auf Instagram zu Hause gepostet und gesagt, was glaubt ihr, was das kostet, in einer Range.

Und das witzige war, die Leute, die da leben, die haben alle genau gewusst, wie viel das kostet. ich hab halt für so einen riesen Sack an Obst und Gemüse 19 Euro gezahlt und wie gesagt allein 4 große Avocados waren da dabei. Und bin halt mit dem Sack eine Woche ausgekommen. Und ich glaube, wenn ich das in Österreich gekauft hätte, dann war ich wahrscheinlich mindestens, oder ziemlich sicher beim doppelten Ankommen, würde ich mal schätzen.

Thomas Sommeregger (1:11:53)
Und wahrscheinlich nicht bei irgendwelchen Marktpreisen, also wenn ich sage, gehe jetzt am fancy Wochenmarkt, sondern eher so Supermarkt oder Geschäft.

Christina (1:11:57)
Ja.

Genau, und wie die Verena gesagt hat, haben das auch da, haben lustigerweise einen Franzosen, Bäckerei aufgemacht hat. ja, die Preise sind wie in Österreich. Da gehen halt dann auch genauso Menschen, halt eher vom Ausland kommen, die gehen dort hineinkaufen. Und ich gehe dann halt zum Lokalen, wo es halt irgendwie einen Bruchteil davon kostet. Und das ist aber mindestens genauso gut. Und was da vielleicht noch ganz interessant ist, weil ich erst kürzlich vor ein paar Monaten in Marokko drüben war,

Thomas Sommeregger (1:12:08)
Ja.

Christina (1:12:25)
man in Marokko fährt, dann bist du in einer ganz anderen Welt. Da kostet das Grosso noch 40 Cent oder so. Das ist wirklich 14 Kilometer von mir weg. Und das ist krass, wie das so nahe und auch so anders sein kann.

Thomas Sommeregger (1:12:43)
Ja, okay, Stichwort nahe. Ich fürchte, wir sind auch nahe am Ende dieser Aufnahme, weil ich Nicht-Hörerinnen und Hörer hier weit quasi über meine durchschnittlichen Folgenlängen beschäftigen möchte. von dem her wäre es noch spannend, dass man sagt, nicht ganz Abschluss, aber eine Sache oder einen Fixpunkt kennt ihr ja, das ist dieser Song für meine Playlist. Ich weiß nicht.

Ihr seid wahrscheinlich nicht darauf vorbereitet, aber wie auch immer, soll man uns vielleicht jeder ein Lied zur heutigen Folge wünschen und dann schmeißen wir einfach drei Songs rein. Weil dann fange ich mal an und würde tatsächlich das viel zitierte Lied von STS da reinschmeißen. Irgendwann bleibe ich dann dort. Das wäre mein Beitrag zur Playlist. Verena, fällt dir da was Neues ein? Ich überlege gerade, ich glaube beim letzten Mal war es eine Bruce Springsteen. Ja, genau. Bruce Springsteen, Tougher Than a Rest.

Verena (1:13:36)
...dessen Rest.

Thomas Sommeregger (1:13:42)
Was würde denn heute da gut passen? Weil ich denke mal, in dem letzten Jahr hast du vielleicht auch irgendeinen neuen Song oder mehrere irgendwo da in dein Leben geholt oder was passt da heute gut?

Verena (1:13:52)
Also ich habe einen französischen Song, der mir sehr gut gefällt, den würde ich einfach einmal dort reinwerfen. heißt Toi et moi, von Guillaume Cron.

Kann ich dir aber nur schicken. Genau.

Thomas Sommeregger (1:14:03)
Heißt es du und ich? Wow!

Ja, den schickst mir gerne. Du hast jetzt ausgesprochen. Zumindest notiert, ob ich es richtig geschrieben habe. Wird niemand erfahren.

Christina (1:14:16)
Mein Lieblingssinger-Songwriter aus Malaga, El Canca, auf diesem Konzert war ich ja vor ein Wochen, Quebello es, wie wir. Also wie schön ist es zu leben. Der passt glaube ich ganz gut.

Thomas Sommeregger (1:14:31)
Super! Ja, dann haben wir da wirklich drei gute Ergänzungen und in dem Fall auch wirklich Österreich, Spanien und Frankreich als Künstler und Interpreter für meine Spotify-Playlist 30MarchMusic. Das schmeiße ich dann gleich mit hinein. dann würde ich noch sagen, weil ich habe da so einen Punkt, auch in der Vorbereitung kam. Ich weiß nicht, wie sehr wir da schon reingegangen sind, aber habt ihr vielleicht jeweils noch ein

Lost in translation Beispiel zur Richtung Abschluss

Wenn nicht, dann nicht, aber ich werfe das nur als Wort jetzt mal rein, wie eine Idee noch da rauszugehen mit so Spracherfahrungen, vielleicht nicht so guten Spracherfahrungen, weil so wie ihr das jetzt gesagt habt, durchaus eben Amtswege, Auto, Einkauf, Job schon, gewisse Projekte, passiert ja auf Spanisch oder Französisch, was ja durchaus ein Fortschritt und eine Leistung ist. Aber...

Ja, nicht immer wahrscheinlich von Erfolg gekrönt.

Christina (1:15:36)
Ich habe vielleicht einen anderen Punkt, den wir noch nicht erwähnt haben. Der ist glaube für die Verena und für mich für uns beide sehr wichtig. Wir haben am Wochenende wirklich länger telefoniert und ...

Thomas Sommeregger (1:15:39)
Okay?

Mhm.

Christina (1:15:46)
Dieses Lost in Translation, gehen Dinge verloren. Und zwar diese gemeinsame Vergangenheit, man hat, die kulturelle Vergangenheit. Und das ist, wenn wir jetzt da so in der Runde sitzen und Thomas du weißt, dass auch wenn wir reden, gerade dieses typische Kärntenrische, da braucht man nur was sagen und der andere weiß sofort, was es geht. Und das ist wirklich oft was, ich vermisse das auch. Und das ist immer, ich finde es total schön, wenn ich dann vor einem Auslandsösterreicher treffe, die dann eben auch diese Offenheit haben und diesen anderen Blick auf Österreich.

Thomas Sommeregger (1:16:02)
Ja.

Christina (1:16:16)
wenn man dann irgendwo so ein österreichisches Schmäh einfließen lässt oder über einen Film redet, wo der andere sofort weiß, und du nixst jetzt auch. Ja, ja, genau, so ist das. Und dieses gemeinsame Kulturelle, dann schon auch verbindet. Und das sind dann die Momente, wo ich dann immer wieder merke, na ja, eben, da komme ich her. Und das gehört zu mir dazu, das sind meine Wurzeln, obwohl ich jetzt draußen in der Welt bin.

Thomas Sommeregger (1:16:21)
Ja.

Verena (1:16:40)
Ich glaube bei mir ist es ich lebe mit einem Franzosen und Beziehungssprache ist Französisch. da ist es auch, also erstens einmal, dass natürlich das nicht immer einfach ist, aber ich finde wir machen das recht gut, sonst geht es nicht. Aber ich glaube, was da zum Beispiel bei meinem Business ist mitunter eben auch das Texten und nicht nur das Business, ist auch etwas, was ich einfach werte.

Die sind für mich sehr wichtig und schreibt dann auch wieder meine Texte. Keine Ahnung, jetzt haben wir eine Taufe gehabt oder ich hab eine Vertonung von einem Video gemacht, wo ich einfach geschrieben hab. Und dann übersetzen wir das halt ins Französische und ich denk mir immer, er weiß gar nicht, wie ich mit Worte umgehen kann eigentlich. Weil das ja im Französischen noch verborgen ist und ich weiß auch gar nicht, ob ich da jemals hinkommen werde. Und da denk ich mir immer, ist eigentlich so ein großer Teil von mir, weil er dann sagt,

Thomas Sommeregger (1:17:27)
Mh.

Verena (1:17:34)
Ja, klingt jetzt so. Ich weiß gar nicht, wie es für ihn klingt.

Thomas Sommeregger (1:17:37)
Ja.

Aber das ist eigentlich das, dass du irgendwelche Wortspiele oder irgendwas zwischen den Zeilen oder was ich reimen würde und keine Ahnung was, wo du da super was überlegst oder Riesenfreude damit hast. Das ist dann eben Lost in Translation.

Verena (1:17:51)
Ja, genau. Genau, oder keine

Ahnung, ja, mittlerweile kann ich ein paar Schmähs machen, aber am Anfang hast du ja nur gefreut, wenn jemand lacht, weil sie mal alles verstanden haben, dass du auch lustig sein kannst. Das sind schon Dinge, wo die Persönlichkeit halt bisschen auf der Strecke bleibt und erst vielleicht auch für andere, die dich auch schon länger kennen, nach und nach bekannter wird, weil du der Sprache mehr mächtig bist.

Christina (1:17:58)
Ja!

See ya!

Thomas Sommeregger (1:18:20)
Ich glaube, ist ein recht gutes Thema, da noch nicht rauszugehen.

Verena (1:18:22)
Aber darf ich da noch ganz kurz was dazu sagen?

Christina (1:18:25)
Haha!

Verena (1:18:26)
Nein, nicht mit dem Finger, aber ich glaube, das ist wirklich was, was ich auch... Weil das wird ja auch ein bisschen ein Mehrwert. Und ich finde halt, wenn man in ein anderes Land geht, man muss echt die Bereitschaft haben, die Sprache zu lernen. Sonst wirst du immer Gast sein, du wirst da nie... Und das möchte ich echt noch zum Schluss. Sprache, Sprache, Sprache, wenn man in ein anderes Land geht, weil sonst wird das Leben nicht gut werden da.

Und ich glaube, natürlich sind die Franzosen da noch extremer, aber ich glaube, gilt für alle Länder.

Christina (1:18:56)
gilt für alle von einem, wenn du wirklich, und das ist bei uns beide der Fall, wir wollen uns wirklich integrieren, uns gefällt die Kultur, wir wollen das erleben. Und ich merke, dass die Menschen gehen dann auch viel offener auf die Zuhörer, du kriegst dann auch diese Alltäglichkeiten, du kriegst das viel besser mit und das macht dann viel mehr Spaß und da rennt der Schmäh dann auch. Und auch wenn man dann diese, spanische Persönlichkeit vielleicht noch mehr als so ist, und mein Österreichisches so ist, aber es wird, es wird.

Verena (1:19:02)
Geh'n wir!

Thomas Sommeregger (1:19:16)
Mmh.

Verena (1:19:24)
Und du brauchst ja ein Netzwerk. Und das Netzwerk kannst du nur aufbauen, wenn du die Sprache nicht redest. Und je besser, umso besser kannst du das aufbauen.

Christina (1:19:26)
Richtig.

Genau.

Thomas Sommeregger (1:19:36)
Die Vögel zwitschern. Ich glaube das ist bei der Christina, Irgendwo zwitschern die Vögel. Bei mir sind es, bei mir ist es glaube nicht. Bei dir auch nicht? Okay, genau, romantische, akustische Bild von dem Leben im Ausland, eben in Spanien, in Frankreich. Ja, ich sage danke vielmals für eure Zeit, für all diese Eindrücke. Ich lade natürlich

Christina (1:19:39)
So.

Verena (1:19:42)
Und mir auch nicht. Ja?

Thomas Sommeregger (1:20:01)
Hörerinnen und Hörer ein, auf Social Media oder auch bei der Folge, bei den Show Notes und so weiter, kommentieren oder mich irgendwie zu kontaktieren oder uns zu vernetzen, solltet ihr da entweder Interesse haben, solltet ihr gleiche Erfahrungen haben, konträre Erfahrungen, Ergänzungen und Co. Weil ich denke, das ist ein wichtiges Thema. Ich habe auch da mit einer Bekannten in Österreich gesprochen, die war mal so, ich glaube, drei oder vier Monate auf einer spanischen Insel, so zum

üben, unter Anführungszeichen. Aber das habe ich bei euch auch rausgehört, dass das und die war sehr wohl mit Familie oder mit einem kleinen Teil der Familie dort unterwegs. Also ein bisschen ein anderes Setting. Aber ich habe bei euch auch rausgehört, dass dieses Üben, also ich glaube drei Monate darf man eben, na sechs Monate, gesagt, 180 Tage, Genau, also man darf zumindest im EU-Ausland sehr wahrscheinlich relativ lange auch dieses ausprobieren und üben.

Christina (1:20:47)
Das sieht okay aus.

Thomas Sommeregger (1:20:54)
Und wenn man schon mal ein Airbnb oder irgendwo hat, dann vielleicht nicht 10 Tage oder 14, sondern zwei, drei Monate, was auch immer. Ein Punkt, der mich oder der uns vielleicht auch nur im Kopf oder vielleicht ein bisschen am Bankkonto hält, ist dieses Ja, aber hier Miete zahlen drei oder vier Monate, während wir dann dort auch leben und Miete zahlen, ist es

Was, wo ihr dann vielleicht irgendwann gesagt habt, egal, weil wahrscheinlich habt ihr auch nicht sofort eure ganzen Kosten gekündigt. Oder ist es bei sowas auch bei einem Test, wenn man sagt drei Monate vier, also gibt es da irgendein Limit, wo man dann Dinge vielleicht auflösen sollte, weil es einfach wirklich absurd doppelt teuer ist? Oder habt ihr da noch irgendeine Idee oder vielleicht einen so einen Tipp, dass wir oder dass ich das vielleicht auch irgendwann mal anpacken? Weil irgendwo schwebt das natürlich auch herum.

in unserem Setting und für uns als Family.

Christina (1:21:48)
glaube, dass das eine sehr individuelle Sache ist. So wie ich vorher erzählt habe, mir hat es zwei Jahre gedauert. Und das ist halt eine Sache, wie traue ich mich zu springen, dass ich gleich mal etwas auflöse. Das ist Commitment.

Aber eigentlich mal ist so Monat, ich glaube das kann jeder mal irgendwie machen. Dass man mal sagt, ja dann bin ich halt einmal ein Monat weg, nehme einen Urlaub zusammen und probiere das einmal ein Monat aus. Weil ein Monat ist schon einmal ganz ein anderer Zeithorizont als wenn ich nur zwei Wochen auf Urlaub irgendwo bin. Und Urlaub und wo wirklich ankommen und an den Alltag leben, ist halt, das ist ganz was anderes.

Thomas Sommeregger (1:22:21)
ganz was anderes.

Verena (1:22:25)
Ja, also ich war da extrem. Also ich habe wirklich alles schon aufgelöst, bevor es losging. Also wohnungstechnisch. Aber ich weiß auch nicht.

natürlich üben und dass man mal schaut, ob die da Aber ich glaube, das kann man trotzdem nicht mit dem vergleichen, wenn man dann wirklich sagt, man will da bleiben. Das finde ich, man heute bisschen vernachlässigt. Man muss ja Umfeld aufbauen. Man braucht Freunde. Das macht man ja in drei Monaten nicht. Ja, vielleicht ein bisschen, aber dann eben, was sind die Strukturen in dem Land? Ich glaube, ist trotzdem ein anderes Mindset, auch wenn man das einmal nur drei Monate.

Oder wenn man es nicht nur, sondern wenn man es einmal drei Monate macht. Ich glaube, das, dann daherkommt, das kann man in diesen drei Monaten gar nicht. Man kann einmal bisschen schnuppern, sag ich. Genau.

Thomas Sommeregger (1:23:23)
Schnuppern, aber nicht üben.

Christina (1:23:28)
Das ist ein bisschen so das,

was die digitalen Nomaden so da machen. Die kommen dann halt, nehmen eine Auszeit im Winter, ein paar Monate, dann da und sind dann aber in Wirklichkeit, sind nie richtig da. Und das war das, was ich früher immer gesagt habe, das sind so die Kontakte, wo ich sage, das ist für mich gar nicht so richtig wertvoll, weil die sind dann in drei Monaten wieder weg und diesen...

Thomas Sommeregger (1:23:47)
Mhm.

zahlt sich nicht aus für dich

ordentlich aufzubauen, weil du schon fix weißt, die wieder gehen.

Christina (1:23:56)
Das

ist tatsächlich so hart, das klingt, aber mein Mindset ist dann so, weil ich hab halt auch nur Energie für gewisse Dinge und dann wird man relativ selektiv und sucht sich dann aus, will ich lieber irgendwie eine Handvoll Menschen, die einen ähnlichen Lebensstil haben, die da auch verankert sein. Und Berena, genau wie du sagst, das ist ein total wichtiger Punkt, dieses lokale Netzwerk sich aufzubauen, diese Freundschaften zu knüpfen. Das ist viel Arbeit.

Ja, also das sollte man definitiv am Schirm haben.

Verena (1:24:25)
Aber

ich finde das lebensnotwendig, nicht nur weil wir Menschen ⁓ uns Ich sage immer, kann am schönsten Platz der Welt leben. Aber wenn man sich allein fühlt oder wenn man sich denkt, wenn kann ich denn jetzt mal anrufen, wenn es nicht gut ist, dann bringt das auch nichts.

Dann kannst du mal zum Strand gehen und vielleicht hilft dir der für einen Moment, aber du brauchst Menschen, so ticken wir. Und ich kenne das, da ist vielleicht der Gegend ein bisschen anders, aber ich kenne eigentlich nur Leute, die wirklich da verankert sind, von Franzosen bis Schweden, also sehr international, aber auch sehr französisch. Und natürlich hat man auch, ich habe zwei deutsch sprechende Freundinnen und natürlich ist man da automatisch ein bisschen näher, weil es wahrscheinlich auch die Sprache ist.

Ja, das kann ich nur, glaube ich, auch noch, egal wie schön es ist. Ich habe das jetzt einmal bei mir in einem Insta-Post. Man ist fasziniert von Land und Leute, aber die Leute nicht von dir. Genau, genau. Und das ist einfach wirklich gut im Hinterkopf behalten, bevor man den Sprung macht. Man steht bei Null.

Thomas Sommeregger (1:25:24)
Ich glaube, es wartet keiner auf jemanden,

Mhm.

Verena (1:25:36)
Da muss man durch. Und wenn man da bereit ist, durchzugehen, dann würde ich es empfehlen. Wenn nicht, dann ist Österreich auch voll schön.

Christina (1:25:47)
I-I-I-I-

Thomas Sommeregger (1:25:47)
Super!

Christina (1:25:47)
Ich möchte vielleicht noch, das ist ein ganz guter Abschluss, einfach Danke sagen Thomas, weil du die Verena und mich da vernetzt hast, weil wir haben wirklich da am Wochenende so lange geplaudert und ich glaube das ist ja der Punkt, was ich ja früher gemeint habe, so diese Auslandsösterreicher, haben das vorher, wir haben es überhaupt nicht gekannt, wir haben sofort an Draht gehabt, weil wir einfach viele gemeinsame Erlebnisse haben, unterschiedlich gemacht und auch für uns beide, das glaube ich ist ja bereichernd, sich da auszutauschen, also das ist auch Teil des Netzwerks dann, solche Menschen anzuziehen und mit denen auch

Thomas Sommeregger (1:25:50)
Mhm.

Ja.

Hm?

Christina (1:26:18)
zu reden und zu sagen, wie hast du das gemacht in der Situation? Wie ist das in dir gegangen? Wo man dann merkt, ich bin ja gar nicht allein mit dem Thema. Wo wir heute viele lustige Geschichten erzählt haben, es sind ja viele Themen dabei, die weniger lustig sind und das hilft dann oft einmal mit jemandem sich auszutauschen, der sagt, ich bin da auch durchgegangen und ich habe das so gemacht. Also danke fürs Vernetzen und die Verena und ich werden sicher zukünftig uns öfter mal austauschen.

Thomas Sommeregger (1:26:40)
Schön.

Verena (1:26:40)
Auf jeden

Fall.

Thomas Sommeregger (1:26:41)
Schön. Dann enden wir praktisch auch wieder mit Connecting the Like-Minded. Das ist wunderschön. freue mich darüber und danke natürlich auch für eure Zeit. Ich hätte noch einen kleinen Überfall. Wie würdet ihr die Folge abmoderieren oder aus meinem Podcast rausgehen? Ihr seid ja schon beide Wiederholungstäterinnen als Gäste und ihr müsst jetzt ja wissen, vielleicht teilen wir uns das sogar auf, wie man

Ja, die Folge abmoderieren. Magst du anfangen, Christina?

Christina (1:27:12)
Ich habe gedacht, ich habe das gerade so super gemacht.

Thomas Sommeregger (1:27:15)

Okay, aber das mit Folge uns, Spotify, Klingel, YouTube, abonnieren und so weiter und so fort. Also da gibt's ja noch diesen Abspann, den wir jetzt ja auch live machen müssen. Oder wollen wir das einfach nicht? Zu werblich sein?

Christina (1:27:29)
Ich glaube, jeder

der jetzt inspiriert worden ist, der findet uns ganz sicher und ich vertraue dir ganz gern, dass sich die richtigen Menschen immer finden. So wie du die Verena und ich zusammengebracht hast, so finden uns die Leute auch.

Thomas Sommeregger (1:27:36)
Der findet uns. Schön.

Schön, da haben wir mit der Folge auf jeden Fall was erreicht. Verena, bitte.

Verena (1:27:49)
So wie wir dich gefunden haben,

Thomas Sommeregger (1:27:55)
Ja, schön. Da bin ich sehr dankbar und wie gesagt der Austausch inspiriert ja auch. Heißt ja nicht, dass wir oder dass ich jetzt im nächsten Monat oder im nächsten Jahr vielleicht dasselbe mache. Aber es ist ja auf eine andere Art und Weise und inspirierend alles, was wir da gesprochen haben. Und von dem her kann ich echt nur auch nochmal Danke sagen und natürlich jeden und jeder, der das gehört hat, einladen auf uns zuzukommen oder so wie du sagst dieses

Netzwerk an Erfahrungen, egal welches Land es ist, weil ihr seid ja doch geografisch jetzt ein bisschen auseinander, habt euch vorher nicht wirklich gekannt und auf einmal gibt es durch diese Vernetzung doch was zum Reden und vielleicht einen Kontakt für eine schwere und nicht so beschwingte Stunde, wie wir es da jetzt gehabt haben. genau, also 30March Radio, fleißig weiter dranbleiben, weiter anhören. Wir sind in der Episode 45, wissen noch immer nicht den finalen Folgentitel, aber ja, ich kann jetzt auch nur mehr

Danke sagen, danke nochmal Verena nach Frankreich, jetzt habe ich es richtig und Christina nach Spanien.

Verena (1:28:56)
mit Pläsiv!